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02. August 2019

(02.08.2019) Wenige Tage nachdem er bei den Weltmeisterschaften in Korea die internationale Konkurrenz aufgemischt hat, geht für Florian Wellbrock nun in der Heimat das Titel sammeln weiter. Bei seinem ersten Start im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in Berlin ließ er nichts anbrennen und schwamm souverän zum Sieg über die 800m Freistil.

In 7:47,69 Minuten war der Magdeburger dabei mehr als sechs Sekunden schneller als bei seinem überraschenden Aus im Vorlauf der Weltmeisterschaften in der vergangenen Woche. "Man kann das hier natürlich nicht mit der WM vergleichen", so Wellbrock nach dem Rennen. "Das ist was ganz anderes. Hier bin ich für mich allein und muss schauen, dass ich das Bestmögliche draus mache."

Das Maximale war heute der Titel. Auf der ersten Rennhälfte lag Wellbrock auch noch auf Kurs in Richtung seines Deutschen Rekordes von 7:43,03 Minuten, den er im Frühjahr in Stockholm aufgestellt hatte. "Ich bin hier nicht großartig mit Erwartungen rangegangen. Dass es einen Tick schneller wird als bei der WM, das habe ich mir schon gedacht. Aber auf die Sekunde kam es heute nicht an."

Morgen steht für Wellbrock das Doppel aus 200m Freistil und 1500m Freistil auf dem Programm. Während er auf der langen Kante als amtierender Weltmeister ins Becken springt, sind die 200m für ihn eher eine Wundertüte. Daher lautet die Devise: "Voll draufhalten. Da braucht man nicht groß taktieren, da kann ich mich austoben."

Einen Rekord gab es dann übrigens doch im heutigen 800m-Rennen: Auf Platz vier stellte der 16-jährige Silas Beth in 8:04,84 Minuten einen neuen Deutschen Altersklassenrekord auf. Stark präsentierte sich auch Ruwen Straub, der in 7:53,95 Minuten Silber holte vor Christian Keber, der in 7:58,80 Minuten ebenfalls unter acht Minuten blieb.

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