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02. August 2019

(02.08.2019) WM-Müdigkeit? Von wegen: In den Vorläufen des zweiten Tages der Deutschen Meisterschaften bestimmten die Nationalschwimmer, die in der vergangenen Woche bei den Weltmeisterschaften in Korea im Einsatz waren, das Bild.

Über die 100m Brust der Damen setzte die Titelverteidigerin Anna Elendt in 1:08,46 Minuten die schnellste Zeit des Morgens und war damit sogar 2,4 Zehntel schneller als bei der WM. Ihre persönliche Bestzeit verfehlte sie um gerade einmal eine Hundertstelsekunde. In 1:09,55 Minuten folgte ihre Nationalteamkollegin Jessica Steiger

Ein spannendes Finale dürfte uns auch über die 100m Brust der Herren erwarten. Die Vorlaufbestzeit kam vom WM-Schwimmer Fabian Schwingenschlögl, der in 1:00,48 Minuten bis auf wenige Zehntel an seine Leistung von Korea (1:00,12) herankam und am Nachmittag die Minutenmarke angreifen dürfte. Konkurrenz bekommt er vom 200m-WM-Fünften Marco Koch, der in 1:00,90 Minuten eine neue Saisonbestleistung aufstellte. Für den Finaleinzug mussten 1:02,57 Minuten geschwommen werden.

Über die 400m Freistil schwimmt Sarah Köhler ihrem zweiten Titel in Berlin entgegen. In 4:13,88 Minuten lieferte die Frankfurterin am Morgen klar die Vorlaufbestzeit ab. Bereits am Donnerstag hatte die Vize-Weltmeisterin die 1.500m Freistil für sich entschieden. 

Christian Diener könnte heute ebenfalls zum zweiten Mal DM-Gold holen. In 55,17 Sekunden zog der WM-Halbfinalist mit der knapp zweitschnellsten Zeit hinter Ole Braunschweig (55,11) in den Endlauf ein. Bei den Damen ließ Laura Riedemann in 1:00,57 Minuten keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen. Zuletzt hatte die Hallenserin mehrfach am Deutschen Rekord über die 100m Rücken gekratzt. Am Nachmittag hat die WM-Staffelfinalistin erneut die Chance, die Bestmarke von 59,77 Sekunden anzugreifen.

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Bilder der Schwimm-DM 2019: Thesportpicturepage