Videotipp
25. Juli 2019

(25.07.2019) Am vorletzten Tag des European Youth Olympic Festivals in Baku holte Amelie Zachenhuber die erste Einzelmedaille der Damen für Deutschland. Zudem erschwammen sich Lucie Mosdzien und Kellie Messel in den Semifinals hervorragende Ausgangspositionen für ihre morgigen Endrunden. 

Endlich gab es auch für die jungen DSV-Damen das erste Edelmetall zu bejubeln. Amelie Zachenhuber schwamm über die 100m Schmetterling ein beherztes Rennen von vorn. In 27,77 Sekunden ging sie ganze sieben Zehntel schneller an, als bei ihrem auch sehr schnellen Halbfinal-Rennen gestern. Und ihr Mut wurde am Ende mit neuer, wenn auch nicht ganz zweistelliger, Bestzeit belohnt. In 1:00,01 Minuten schlug Zachenhuber als Dritte an und durfte sich anschließend strahlend die Bronze-Medaille umhängen lassen. 

Es gab aber noch weitere schöne Rennen heute. Wahrscheinlich auch etwas von Wut getrieben, verließ Lucie Mosdzien nach ihrem 100m Rücken-Halbfinale als Zweite das Becken. Über die doppelte Distanz musste sie sich am Dienstag mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben, nachdem sie im Vorlauf sogar einen neuen Jahrgangsrekord aufstellen konnte (2:14,00). In 1:02,93 Minuten schwamm Mosdzien mit knapper Bestzeit sicher in die nächste Runde. Noch einmal wird sie sich sicher nicht mit Holz abfinden. 

Ebenfalls souverän schwamm sich die für die SG Mittelfranken startende Brust-Schwimmerin Kellie Messel in die morgige Finalausscheidung. Sie blieb dabei sogar noch über ihrer Bestzeit. 1:10,90 Minuten reichten ihr aber, um als Dritte sicher weiter zu kommen.

Timo Sorgius qualifizierte sich ebenfalls für die Finalrunde. In einem engen Feld kam er als Sechster mit einer Zeit von 1:52,84 Minuten an die Wand. Über die 50m Freistil hatte er in 24,04 Sekunden aber das Nachsehen und schied im Halbfinale als 13. aus. 

Genauso wie Sorgius kam auch die Chemnitzer Lagen-Schwimmerin Lara Seifert auf Rang sechs sicher in die "Blind audition". Ihr Stuhl drehte sich nach 2:20,34 Minuten. Wenn sie morgen an ihre Bestzeit von 2:18,71 Minuten herankommt, ist auch sie eine heiße Medaillenkandidatin für morgen. 

Den Abschluss des Tages machte die deutsche 4x100m Lagen Mixed Staffel. Mark Nueter (58,26), Kellie Messel (1:11,58), Kirill Lammert (54,67) und die Schlussschwimmerin Chiara Klein (56,29) belegten mit 4:00,80 Minuten den fünften Rang. Die Russische Staffel siegte hier souverän in 3:54,27 Minuten.  

.

Links zu den Wettbewerben: