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(25.07.2019) 2017 gab es für Franziska Hentke bei den Weltmeisterschaften in Budapest Silber. Heute musste die Magdeburgerin bei der Schwimm-WM 2019 in Gwangju über ihre Paradestrecke 200m Schmetterling mit Holz vorlieb nehmen.
In 2:07,30 Minuten schlug Hentke in einem äußerst engen Feld als Vierte an. Zu den Medaillenplätzen fehlten ihr gerade einmal 26 Hundertstel. "Platz vier ist mir eigentlich grad relativ egal. Die Zeit ist einfach nur enttäuschend. Vom Training her hätte ich viel viel mehr drauf haben müssen", meinte sie nach dem Rennen.
Ein Jahr vor den Olympischen Spielen wurde deutlich, dass die Weltspitze gerade etwas Anlauf für Tokio holt. Die Medaillen gingen an die Ungarin Boglarka Kapas (2:06,78) sowie die beiden US-Amerikanerinnen Hali Flickinger (2:06,95) und Katie Drabot (2:07,04) mit Zeiten, die bei den Spielen in Rio nicht einmal zu den Top Fünf gereicht hätten.
Auch Hentke selbst war bereits im Mai in 2:07,31 Minuten annähernd genau so schnell wie heute. Die erfahrene Nationalschwimmerin hatte heute nach 150m noch als Siebte gewendet und war im sich zusammenschiebenden Feld nach vorn geschwommen. Während dies bei ihr nicht zum Podest reichte, schaffte es Boglarka Kapas von Platz acht bei der Hälfte des Rennens noch auf Rang eins nach vorn zu stürmen.
Hentke war die einzige Schwimmerin des WM-Finals von 2017, die es auch diesmal in den Endlauf geschafft hatte. Die Titelverteidigerin Mireia Belmonte war bereits im Halbfinale ausgeschieden und Katinka Hosszu, die vor zwei Jahren hinter Hentke Bronze holte, konnte sich über diese Strecke gar nicht erst für die WM 2019 qualifizieren.
Mehr zu den heutigen WM-Events gibt es in unserem LIVE-Bericht Schwimm-WM 2019 LIVE: Die Finals am Donnerstag
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WM-Bilder: Alibek Käsler / swimsportnews