Videotipp
24. Juli 2019

(24.07.2019) Am dritten Final-Tag der European Youth Olympic Games in Baku gehen die deutschen Schwimmer zum ersten mal leer aus. Die 4x100m Freistilstaffel der Herren schrammte nur knapp an einer Medaille vorbei. Dafür brachte sich Amelie Zachenhuber über die 100m Schmetterling für morgen in Stellung im Kampf um die Medaillen.

Das hatten sich Manuel Kohlschmid (52,49), Timo Sorgius (51,52), Kirill Lammert (52,37) und Silas Beth (52,14) heute morgen anders vorgestellt. Über die 4x100m Freistil verpassten die vier Jungs in 3:28,52 Minuten es knapp sich ihre Leistungen in Bronze zu gießen. Das Türkische Team auf Platz drei schlug nur etwa vier Zehntel vor dem deutschen Quartett an (3:28,09). Noch heute morgen hatten die DSV Talente sogar mit einer noch strahlender glänzenden Medaille geliebäugelt. Als erste qualifizierten sie sich dort für die Finalrunde (3:28,46). Doch die anderen Nationen hatten sich am Vormittag wohl noch etwas mehr Körner aufgehoben. In 3:26,71 Minuten entschieden die Briten, deren Schlussschwimmer (Jacob Whittle) noch einmal eine 49,91 raushaute, das Finale für sich.

Die deutschen 4x100m Freistil-Damen qualifizierten sich im heutigen Vorlauf als Vierte fürs Finale (3:51,45). Am Nachmittag verloren sie dann aber ebenfalls an Boden gegenüber der Konkurrenz. Chiara Klein (57,15), Amelie Zachenhuber (58,17), Celine Wolter (57,96) und Leonie Märtens (57,92) verbesserten in 3:51,20 Minuten zwar knapp ihre Vorzeit, doch reichte dies am Ende nur zu Rang sechs. 

Ebenfalls Sechste wurde Kellie Messel über die 200m Brust der Damen. In einem sehr konstanten Rennen stoppte bei ihr am Ende nach 2:32,91 Minuten die Uhr. Damit kam sie nicht mehr ganz an ihre Leistung im Halbfinale heran, wo sie in 3:31,77 Minuten als Dritte anschlug. Cedric Büssing schwamm in seinem Finale über die 200m Lagen mit 2:08,62 Minuten auf Rang acht.

Morgen könnte es von Amelie Zachenhuber die erste Einzel-Medaille für die Damen geben. Sie zeigte heute im Halbfinale über die 100m Schmetterling schonmal ihr Können. Mit neuer Bestzeit schwamm sich die Münchnerin in 1:00,83 Minuten sicher als Dritte ins Finale. 

Für Marc Nüter reichte es hingegen nicht für ein Weiterkommen. Als Elfter schied er in dennoch beachtlichen 2:07,29 Minuten im Halbfinale aus. Sehr knapp verpasste außerdem Chiara Klein in ihrem Semifinale über die 200m Freistil das "Final-eight". In 2:04,22 Minuten musste sie sich knapp der Israelitin Daria Golovaty (2:04,03) als Neunte geschlagen geben.