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22. Juli 2019

(22.07.2019) Während im fernen Osten die Erwachsenen Schwimmer um die Medaillen kämpfen, jagen die Youngsters in Baku beim European Youth Olympic Festival seit heute ebenfalls nach Edelmetall auf internationaler Ebene. Der Hamburger Silas Beth erbeutet dabei Silber und schwimmt mit Jahrgangsrekord zur ersten Medaille für das deutsche Team. Die Rückenschwimmerin Lucie Mosdzien erkämpft sich mit AKR souverän den Final-Einzug.

Bereits im Vorlauf hatte der junge Freistilschwimmer angedeutet, dass er nur sehr ungern mit leeren Händen nach Hause kommen will. Als Vorlauf-Zweiter unterbot Beth in 3:53,80 Minuten den Altersklassenrekord von Moritz Brandt (3:55,34) und konnte so mit Selbstvertrauen dem Finale am Nachmittag entgegensehen. Dort packte er sogar noch eine Schippe drauf und schwamm am Ende in 3:52,63 Minuten knapp hinter dem Kroaten Frank Grgic (3:52,10) zu Silber. 

In der zweiten Entscheidung des Tages hatte eine junge Chemnitzerin nur knapp das Nachsehen im Kampf um die Medaillen. Über die 400m Lagen schwamm Lara Seifert in 4:53,16 Minuten auf einen starken fünften Platz. Dabei fehlte ihr nicht viel zu einer Medaille. Die Drittplatzierte war nur knapp eine Sekunde schneller. Gold ging hingegen deutlich in 4:43,92 Minuten an Katie Shanahan aus Großbritannien. 

In den Halbfinals des heutigen Tages gab es ebenfalls Ausrufezeichen von deutschen Athleten. Lucie Mosdzien ließ im Vorlauf über die 200m Rücken nichts anbrennen und schwamm sich mit neuem Jahrgangsrekord in 2:14,00 Minuten als Zeitschnellste ins Halbfinale. Dort kam sie zwar nicht ganz an ihre neue Bestzeit heran, zeigte aber als Dritt-Platzierte, dass im morgigen Finale mit ihr zu rechnen sein wird.

Chiara Klein brachte sich mit Rang vier über die 100m Freistil in 56,42 Sekunden ebenfalls schonmal in Stellung für den morgigen Medaillen-Kampf. Die schnellste Dame des Feldes schlug nur knapp vier Zehntel vor der jungen Potsdamerin an. Das könnte morgen ebenfalls ein spannendes Rennen werden!

Sehr spannend war auch der Kampf um den Final-Einzug bei den Männern über die 100m Rücken. Hier hatte Marc Nueter leider Pech und landete mit seiner Zeit von 58,20 Sekunden knapp auf dem neunten Platz. Ihm fehlten keine vier Zehntel zum Finaleinzug.

Über die 200m Brust der Herren schied Fabio Stief in 2:21,86 Minuten als 13. aus. Auch 4 hatte in 2:19,75 Minuten als 12. am Nachmittag das Nachsehen im Halbfinale über die 200m Schmetterling.

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