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02. Februar 2019

(02.02.2019) Das dürfte morgen spannend werden: Nach dem ersten der beiden Wettkampftage in der 1. Schwimm-Bundesliga liegen die Titelverteidiger vom SV Würzburg sowohl bei den Damen als auch bei den Herren auf dem ersten Platz der Tabelle. Besonders eng geht es bei den Männern zu.

Hier haben die Schwimmer der Neckarsulmer Sport-Union mit 19.203 Zählern gerade einmal 82 Punkte Rückstand auf die Vorjahressieger. Ein Abstand, der sich bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMS) innerhalb von nur eines Wettkampfes ins Gegenteil kehren kann.

Nach dem ersten der insgesamt drei Wettkampfabschnitte hatten die Neckarsulmer heute zunächst auch noch die Führung inne. Doch mit einem starken Rennen über die 1500m Freistil in 14:45,51 Minuten (878 Punkte) schwamm Sören Meißner sein Würzburger Team gegen Mitte des Nachmittags auf Platz eins. Im Kampf um die Podestplätze mischen auch die Herren der SG Frankfurt um Marco Koch sowie die Vizemeister vom Potsdamer SV mit. Für die Brandenburger brachte Christian Diener mit seiner Leistung von 50,12 Sekunden über die 100m Rücken (928 Punkte) eine Kracherzeit ins Becken.

Deutlich souveräner schwimmt das Team des SV Würzburg bei den Damen der Konkurrenz davon. Nach den beiden Abschnitten des heutigen Tages haben sie mit 19.014 Punkten bereits 883 Zähler Vorsprung auf den Rest des Feldes. Auf den weiteren Podestplätzen rangieren der SV Nikar Heidelberg (18.131) sowie die SG Neukölln (17.606), aber auch die SG Essen, SSG Leipzig und SG Frankfurt liegen noch in Schlagdistanz zu den Medaillenrängen. Für die Frankfurterinnen brachte Reva Foos am Nachmittag mit ihrer Zeit von 4:06,88 Minuten über die 400m Freistil die stärkste Einzelleistung bei den Damen ins Wasser.

Spannend wird im letzten Wettkampfabschnitt am Sonntag auch der Kampf gegen den Abstieg. Nachdem sich die Herren vom SV Halle aus der 1. DMS-Bundesliga abgemeldet haben, wird nur ein Männerteam den Gang in Liga zwei antreten. Derzeit sieht es danach auch, als würde dies den DSW 1912 Darmstadt treffen. Die Hessen rangieren mit großem Abstand auf dem elften Platz.

Bei den Damen wird es für die Schwimmerinnen des SC Magdeburg, die in diesem Jahr ohne Franziska Hentke an den Start gehen, schwer die Klasse zu halten. Sie haben auf Platz zwölf bereits 634 Zähler Rückstand auf den rettenden Rang zehn. Um diesen kämpfen nach dem ersten Wettkampftag die SG Dortmund, die Wasserfreunde Spandau, die SSG Saar Max Ritter und der Potsdamer SV.

Die Links zur 1. DMS-Bundesliga 2019: