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12. Dezember 2018

(12.12.2018) Die US-Stars lassen es bei der Kurzbahn-WM in China krachen. Am zweiten Wettkampftage sorgten beide Staffeln aus den USA für neue Weltrekorde. Den Auftakt machten direkt im ersten Finale des Abschnitts die Lagendamen.

In 1:42,38 Minuten unterboten Olivia Smoliga, Katie Meili, Kelsi Dahlia und Mallory Comerford die bisherige Bestmarke deutlich um 8,9 Zehntelsekunden. Die Teams aus China und den Niederlanden sicherten sich die weiteren Medaillen.

So wie der Abschnitt begonnen hatte, ging er auch zu Ende. Diesmal war es die gemischte 4x50m Freistilstaffel der USA, die glänzen konnte. In 1:27,89 Minuten war das Team, dem neben Dahlia und Comerford diesmal Caeleb Dressel und Ryan Held angehörten, um eine halbe Sekunde schneller als der Weltrekord. Dieser wurde bisher von den Niederlanden gehalten, die sich heute in 1:28,51 Minuten mit Silber zufrieden geben mussten. Bronze ging an die Staffel aus Russland (1:28,73).

Auch in den weiteren Finals gaben die US-Schwimmer den Ton an. Über die 100m Rücken sicherte sich Olympiasieger Ryan Murphy in 49,23 Sekunden den Titel vor dem chinesischen Weltrekordhalter Xu Jiayu (49,26) und Russlands Youngster Kliment Kolesnikov (49,40). Dies war auch das einzige Finale des Tages mit deutscher Beteiligung. Für den Potsdamer Christian Diener gab es in 50,24 Sekunden Platz sieben.

Über die 200m Freistil steuerte Blake Pieroni (1:41,49) vor Danas Rapsys (1:41,78) aus Litauen und dem Australier Alexander Graham (1:42,28) einen weiteren Sieg für das Team USA bei. Bei den Damen über die 100m Rücken tat es ihm Olivia Smoliga in 56,19 Sekunden gleich. Sie verwies dabei die Titelverteidigerin Katinka Hosszu (56,26) und Georgia Davies sowie Minna Atherton (beide 56,74) auf die weiteren Podestplätze.

Trost für Katinka Hosszu: Die Ungarin hatte zuvor in 2:01,60 Minuten die 200m Schmetterling gewonnen und dabei ihre US-Konkurrentin Kelsi Dahlia (2:01,73) knapp auf Platz drei verwiesen. Die Bronzemedaille ging in 2:04,04 Minuten an die Japanerin Suzuka Hasegawa.

Einzig in den beiden Brustfinals des Tages blieben die US-Schwimmer ohne Medaillen. Über die 100m Brust der Herren trat Cameron van der Burgh (56,01) die Nachfolge von Titelverteidiger Marco Koch an. Ilya Shymanovich (56,10) aus Weißrussland und der Japaner Yasuhiro Koseki (56,13) komplettierten das Podium. Bei den Damen sicherte sich die Topfavoritin Alia Atkinson aus Jamaika in 29,03 Sekunden den Sieg vor Ruta Meilutyte (29,38) und der Italienerin Martina Carraro (29,59).