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18. November 2018

(18.11.2018) Es war einer der glänzendsten Momente für die deutschen Schwimmer in den zurückliegenden fünf Jahren. In einem fulminanten Rennen sicherte sich die deutsche Staffel vor heimischem Publikum bei den Europameisterschaften in Berlin den Titel über die 4x200m Freistil. Neben Paul Biedermann, Robin Backhaus und Clemens Rapp damals mit dabei: Yannick Lebherz (Bild links).

Für den Potsdamer war es eines der Highlights seiner Karriere, doch die geht nun zu Ende. Dies erklärte der 29-Jährige in der zurückliegenden Woche gegenüber den Zeitungen der Verlagsgruppe Rhein Main. Stattdessen geht der Blick für den zweifachen Vater auf das Familienleben und die berufliche Zukunft im angehenden Beamtendienst des Landes Brandenburg.

"Da lässt sich doch entspannt aufhören", erklärt Lebherz, dem im Frühjahr eine Knieverletzung die Aussichten auf die Schwimm-EM in Glasgow verhagelte. Dem Schwimmen wird er nicht vollends verloren gehen. Auf Vereinsebene will er weiter für den Potsdamer SV an den Start gehen und das Team sicher auch in der DMS-Bundesliga unterstützen. Am Beckenrand ist er zudem seit diesem Jahr als Vizepräsident des Landesschwimmverband Brandenburg im Einsatz.

Als internationale Highlights seiner Karriere bleiben dem gebürtigen Darmstädter neben dem Staffelgold von Berlin unter anderem auch der Titel über die 200m Rücken bei der Kurzbahn-EM 2010 sowie die Olympiateilnahme 2012. „Ich bin insgesamt sehr zufrieden“, meint Lebherz zurückblickend, „weil ich das bis zum Ende auch gerne gemacht habe.“