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18. November 2018

(18.11.2018) Franziska Hentke schnuppert derzeit in Japan ein bisschen vor-olympische Luft auf dem Weg nach Tokio 2020. Die Magdeburgerin trainiert mehrere Wochen mit Top-Athleten wie Kosuke Hagino und Yui Ohashi im Land der aufgehenden Sonne und nutzt dies auch für einige Wettkampfeinsätze.

Nachdem sie in der vergangenen Woche wie 20 weitere DSV-Athleten beim Weltcup in der japanischen Haupstadt auf der Kurzbahn im Einsatz war, folgte an diesem Wochenende der Wechsel auf die olympische 50m-Bahn. Beim Kosuke Kitajima Cup in Tokio konnte Hentke mehrere Medaillen einfahren.

Über ihre Paradestrecke 200m Schmetterling lieferte sie für den frühen Saisonzeitpunkt eine starke Zeit von 2:08,13 Minuten ab. Zum Vergleich: Sie kam damit bis auf weniger als eine Sekunde an ihre persönliche Jahresbestleistung (2:07,21) heran. Die Magdeburgerin selbst wäre zwar gern noch etwas besser gewesen, beim Meeting reichte dies aber souverän zu Gold. Zuvor hatte Hentke bereits über die 100m Schmetterling in 59,49 Sekunden sowie über die 800m Freistil in 8:47,23 Minuten Silber bei dem Wettkampf geholt.

"Das Training ist schon etwas anders, als ich es gewohnt bin aber interessant und anspruchsvoll", erklärt die Vize-Weltmeisterin über ihre Social Media Kanäle. "Alles ist super organisiert und bis auf die Minute durchgetaktet (...). Es fehlt wirklich an nichts und es findet für alles und überall eine Betreuung statt. Sei es beim Wassertraining, wo an jeder Bahn ein Assistenscoach steht oder im Kraftraum, wo ein Coach für maximal zwei Sportler zuständig ist. Professioneller geht es nicht", schildert Hentke ihre Einblicke in das Training im Olympia-Gastgeberland.