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11. November 2018

(11.11.2018) Zum Abschluss des Weltcup-Meetings in Tokio gab es eine weitere Medaille für das deutsche Team. Im letzten Finale des Wettkampfes holte das gemischte DSV-Quartett Bronze über die 4x50m Lagen.

Dabei schlugen Laura Riedemann (27,03), Melvin Imoudu (26,56), Eric Friese (22,87) und Jessica Steiger (24,23) in 1:40,69 Minuten weniger als eine Sekunde hinter dem Siegerteam aus Australien (1:39,74) an, das u.a. den Olympiasieger Kyle Chalmers und die Weltmeisterin Emily Seebohm in seinen Reihen hatte. Zur Silbermedaille, die an ein Clubteam aus Japan ging, fehlten dem deutschen Team nur sieben Hundertstel.

In den Einzelfinals kam Christian Diener den Medaillenplätzen am nahsten. Der Potsdamer landete über die 100m Rücken in 51,13 Sekunden auf Rang vier. Für ein Highlight sorgte hier der Chinese Xu Jiayu, der in 48,88 Sekunden einen neuen Weltrekord aufstellte. (Mehr dazu hier: WELTREKORD beim Weltcup: 48,88 über 100m Rücken).

Über die 200m Brust präsentierte sich Marco Koch in aufsteigender Form. Er schlug nach 2:03,52 Minuten mit persönlicher Jahresbestleistung auf Platz fünf an. Den Sieg sicherte sich der Russe Kirill Prigoda in 2:01,30 Minuten.

Franziska Hentke war zwar nicht im Finalabschnitt im Einsatz. Mit ihrer am Vormittag gezeigten Leistung von 8:30,36 Minuten landete sie über die 800m Freistil in der Endabrechnung aber auf Platz sieben. Gold ging in 8:19,74 Minuten an die Japanerin Mayuko Gotou

Auch der japanische Olympiasieger Kosuke Hagino war bereits im Vorlaufabschnitt gefordert. Über die 400m Lagen legte er hier eine Zeit von 4:01,93 Minuten vor und stellte eine neue Weltjahresbestleistung auf. Da kam später auch im Finalabschnitt kein Athlet heran, sodass Hagino das Event für sich entschied.

In den weiteren Finals war Sarah Sjöström mal wieder vom Pech verfolgt. Die als Weltcup-Gesamtführende in das Meeting gestartete Schwedin schlug über die 100m Schmetterling in 55,56 Sekunden knapp hinter der Japanerin Rikako Ikee (55,31) an. Später musste sich Sjöström über die 100m Freistil in 51,42 Sekunden sogar mit Platz drei hinter Ranomi Kromowidjojo (51,26) und deren niederländischer Teamkollegin Femke Heemskerk (51,38) zufrieden geben.

Sjöströms Verfolgerin in der Gesamtwertung, Katinka Hosszu, durfte hingegen einen weiteren Sieg verbuchen. Sie gewann die 200m Lagen in 2:04,65 Minuten. Ob sie damit in der Weltcup-Wertung an Sjöström vorbeiziehen konnte, wird erst das offizielle Ranking zeigen. Sjöström sorgte bei ihrem Sieg über die 50m Schmetterling am Freitag in 24,51 Sekunden für die punktbeste Leistung in Tokio und wird dafür Sonderzähler erhalten.

In den weiteren Finals am Sonntag setzten sich Vladimir Morozov (50m Schmetterling - 22,29), Emily Seebohm (200m Rücken - 2:01,13), Alia Atkinson (50m Brust - 28,95) und Kyle Chalmers (200m Freistil - 1:41,83) durch.