(10.11.2018) Im letzten Finale des Tages konnten sich die deutschen Schwimmer beim Weltcup in Tokio am Samstag eine Medaille ergattern. In der gemischten 4x50m Freistilstaffel belegten Damian Wierling (21,80), Christian Diener (21,57), Jessica Steiger (24,51) und Julia Mrozinski (24,74) den dritten Platz hinter einem Club-Team aus Japan und der australischen Staffel um 100m-Olympiasieger Kyle Chalmers.
Für Christian Diener war es bereits das zweite Finale des Tages. Im Endlauf über die 50m Rücken schlug der Potsdamer in 23,59 Sekunden als Sechster an. Gold ging an den chinesischen Weltmeister Xu Jiayu in 22,87 Sekunden.
Über die 400m Lagen untermauerte Franziska Hentke ihre starke Form. Eine Medaille gab es auf Platz fünf zwar nicht, in 4:31,66 Minuten stellte die Magdeburgerin aber eine neue persönliche Bestzeit auf. Den Sieg sicherte sich Ungarns Starschwimmerin Katinka Hosszu in 4:21,91 Minuten.
Reva Foos konnte über die 200m Freistil ihre Vorlaufleistung (1:56,30) wiederholen. In 1:56,36 Minuten kam die Frankfurterin als Siebte bis auf elf Hundertstel an ihre persönliche Bestleistung heran. In dem packenden Finale schnappte sich über diese Strecke die Niederländerin Femke Heemskerk in 1:51,91 Minuten mit nur einer Hundertstel Vorsprung vor Sarah Sjöström die Goldmedaille.
Die schnelle Schwedin musste kurz darauf die nächste bittere Niederlage einstecken: Über die 50m Schmetterling schlug Sjöström in 24,58 Sekunden nur sieben Hundertstel hinter der Niederländerin Ranomi Kromowidjojo an.
Auch in den weiteren Finals gab es starke Zeiten zu bestaunen. Über die 100m Freistil kam Vladimir Morozov in 45,16 Sekunden bis auf 2,2 Zehntel an den Weltrekord heran. Der Ukrainer Mykhailo Romanchuk setzte sich über die 1500m Freistil in der Weltrangliste in 14:27,93 Minuten vor Florian Wellbrock. Wang Shun (200m Lagen - 1:51,45), Minna Atherton (100m Rücken - 56,04), Peter Stevens (50m Brust - 26,03), Alia Atkinson (100m Brust - 1:03,09) und Li Zhuhao (200m Schmetterling - 1:50,92) durften am zweiten Wettkampftag ebenfalls ganz oben auf dem Podium stehen.