(08.11.2018) Das morgige Weltcup-Rennen in Abu Dhabi hat für die deutschen Freiwasserschwimmer gleich doppelte Bedeutung: Zum einen ist es der letzte Wettkampf der Marathon Swim World Series 2018 - damit geht es noch einmal um wichtige Punkte für die Gesamtwertung.
Zum anderen ist der Weltcup auch das erste Rennen der zweiteiligen DSV-internen Qualifikation für die in Südkorea stattfindende WM 2019 über die olympische 10km-Strecke. Dafür sichern sich diejenigen beiden Damen und Herren die Tickets, die in der Addition der Weltcups in Abu Dhabi und Doha (voraussichtlich Februar/März 2019) die besten Platzierungen einfahren.
Die Qualifikation für die Weltmeisterschaften 2019 dürfte besonders hart umkämpft sein, denn in Südkorea werden bereits die ersten Startplätze für die Olympischen Spiele 2020 vergeben. Wer bei der WM über die 10km unter den besten Zehn landet, ist für das Marathonrennen in Tokio gesetzt. Daher lässt es sich die Spitze der deutschen Freiwasserathleten auch nicht entgehen, beim Meeting in Abo Dhabi dabei zu sein: Insgesamt 13 DSV-Schwimmer finden sich in den Startlisten.
Doch auch das Weltcup-Finale selbst bietet für die deutschen Schwimmer viel Spannung: Mit Blick auf die Gesamtwertung haben bei den Damen so zum Beispiel Leonie Beck und Finnia Wunram noch die Chance, in der Endabrechnung aufs Podium zu schwimmen. Leonie Beck fehlen auf Platz vier des Weltcup-Rankings gerade einmal vier Punkte auf die Podestplätze. Bei den Herren hat Rob Muffels mit 13 Punkten Rückstand auf das Führungstrio durchaus noch Außenseiterchancen.
Die deutschen Teilnehmer am World Series Rennen 2018 in Abu Dhabi:
Leonie Beck, Sarah Bosslet, Lea Boy, Finnia Wunram, Svenja Zihsler
Nichlas Frach, Marcel Herwig, Christian Keber, Sören Meißner, Rob Muffels, Christian Reichert, Andreas Waschburger, Florian Wellbrock