(30.10.2018) Jeweils sieben Goldmedaillen gab es für Jessica Steiger und Poul Zellmann am Wochenende bei der Premiere der Smit Sport Opera Swim Classics, doch dabei hatten sie Glück, dass die Leipziger Marie Pietruschka und David Thomasberger zum selben Zeitpunkt das Neptunschwimmfest in Rostock dem neuen Wettkampf in Wuppertal vorzogen. Die beiden Athleten, die zuletzt dem deutschen Weltcup-Team in Budapest angehörten, sorgten für ein paar spannende Fernduelle mit den Athleten in der Schwimmoper.
Pietruschka stand bei dem Meeting an der Ostseeküste insgesamt sechsmal ganz oben auf dem Podest. Mit ihren Siegerzeiten über die 100m Freistil (54,15), 100m Lagen (1:01,38) und 200m Lagen (2:12,49) war sie dabei jeweils schneller als Jessica Steiger in Wuppertal. Zudem sorgte Pietruschka mit ihrer Zeit von 1:57,26 Minuten für die punktbeste Leistung in Rostock und setzte sich an die Spitze der deutschen Bestenliste in der gerade Fahrt aufnehmenden neuen Kurzbahn-Saison.
Ihr Teamkollege von der SSG Leipzig, David Thomasberger, tat es ihr über die 200m Schmetterling mit einer für den frühen Saisonzeitpunkt starken Zeit von 1:55,93 Minuten gleich. Dies hätte bei den Opera Swim Classics ebenso zum Sieg gereicht wie seine Zeit von 53,38 Sekunden über die 100m Schmetterling (53,38) und seine Leistung von 4:14,36 Minuten über die 400m Lagen, mit der er im Fernduell schneller war als Poul Zellmann in Wuppertal.
Der Potsdamer Tim-Thorben Suck (50m Freistil - 22,83), Michael Schäffner vom SC DHfK Leipzig (100m Rücken - 53,82) oder auch Klemens Degenhardt (SV Würzburg, 100m Brust - 01:00,91) hätten den Opera Swim Siegern ebenfalls das Leben etwas schwerer gemacht. Spätestens bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Dezember dürften die meisten von ihnen dann wieder im direkten Aufeinandertreffen ihre Kräfte messen.
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