(04.10.2018) Der Essener Poul Zellmann hat beim Weltcup-Meeting in Budapest die Medaillen über die 400m Freistil knapp verpasst. Nachdem er im Vorlauf noch die Bestzeit abgeliefert hatte, musste er sich im Finale in 3:44,04 Minuten mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben.
Beim Anschlag fehlten Zellmann letztlich 0,52 Sekunden zu den Podestplätzen. Den Sieg sicherte sich der australische Olympiasieger Mack Horton in 3:41,78 Minuten.
Die weiteren Entscheidungen fanden am Donnerstag ohne deutsche Beteiligung statt. Für das Highlight des Tages sorgte dabei die erst 16-jährige Chinesin Wang Jianjiahe mit ihrem Weltrekord über die 400m Freistil. Mehr dazu hier: Budapest: 16-jährige Chinesin schwimmt WELTREKORD
Die Lokalmatadorin Katinka Hosszu durfte in ihrer heimischen Halle gleich doppelt jubeln. Die Ungarin gewann die 200m Schmetterling in 2:03,14 Minuten. Über die 100m Lagen hielt sie in 57,64 Sekunden die Weltcup-Führende Sarah Sjöström um elf Hundertstel hinter sich. Später musste die Schwedin eine weitere Niederlage hinnehmen. Über die 50m Freistil schlug die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo in 23,23 Sekunden um 13 Hundertstel vor Sjöström an.
Doppelgold gab es auch für Vladimir Morozov. Der Russe gewann die 100m Lagen in 50,32 Sekunden und kam damit bis auf sechs Hundertstel an seinen beim Weltcup in Eindhoven aufgestellten Weltrekord heran. Über die 50m Freistil konnte Morozov in 20,57 Sekunden einen neuen Rekord für Weltcup-Meetings abliefern.
Die weiteren Finals des Tages gingen an Georgia Davies (50m Rücken - 26,05), Mitch Larkin (200m Rücken - 1:49,52), Chad le Clos (100m Schmetterling - 49,22), Yuliya Efimova (200m Brust - 2:17,88) und Felipe Lima (100m Brust - 56,69).