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16. September 2018

(16.09.2018) Satte 12 Medaillen hat sich Katinka Hosszu beim am Samstag zu Ende gegangenen Weltcup in Doha erschwommen und damit dem dank ihrer Wettkampfhärte verdienten Spitznamen "Iron Lady" (endlich wieder) alle Ehre gemacht. Zum Abschluss des Meetings gewann die Ungarin die 800m Freistil (8:34,58) und 200m Rücken (2:11,00).

Zuvor hatte Hosszu in Doha auch die 100m Rücken, die 200 und 400m Lagen sowie die 400m Freistil und die 200m Schmetterling Golg geholt. Hinzu kamen vier Bronze- und eine Silbermedaille. Insgesamt stand sie am Wochenende über 15 Strecken auf dem Startblock.

Nach einer turbulenten ersten Jahreshälfte, in der sich Hosszu von Coach und Ehemann Shane Tusup trennte und nahezu keinen Wettkampf bestritt, greift die Olympiasiegerin nun also auf der Weltcup-Serie wieder voll an. In der Gesamtwertung dürfte nach dem Meeting in Doha dennoch Sarah Sjöström die Führung behauptet haben.

Die Schwedin stellte zum Abschluss des Wettkampfes über die 100m Schmetterling in 56,46 Sekunden einen neuen Weltcup-Rekord auf und gewann auch die 100m Freistil (53,13).

Ein neuer Rekord für Weltcup-Meetings auf der Langbahn kam auch vom Ukrainer Andrii Govorov. Der Europameister war über die 50m Schmetterling in 22,82 Sekunden mal wieder eine Klasse für sich.

In den weiteren Finals am Samstag setzten sich David Verraszto (400m Lagen - 4:13,44), Mitch Larkin (100m Rücken - 53,68), Blake Pieroni (200m Freistil - 1:47,20), Yulia Efimova (50m Brust - 30,43) und Anton Chupkov (200m Brust - 2:08,77) durch.