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Bilder: Oliver Kremer / DBS
17. August 2018

(17.08.2018) Nach zweimal Bronze bei den Para Schwimm-Europameisterschaften in Dublin hat sich Verena Schott am vierten Wettkampftag über 100m Rücken in der Klasse S6 den Titel gesichert. Die 29-Jährige vom BPRSV Cottbus schlug in einem absoluten Herzschlagfinale gut zwei Zehntelsekunden vor der Ukrainerin Mereshenko an. 

Damit sicherte sie sich nicht nur Gold sondern stellte auch einen neuen Europarekord auf. In 1:25,06 Minute verbesserte sie den von ihr selbst gehaltenen Rekord um gut eine Sekunde. „Ich bin einfach nur unfassbar geflasht von diesem Rennen und weiß noch gar nicht wie ich es in Worte fassen soll. Das ist echt phänomenal“, freute sich Schott kurz nach ihrem Gold-Rennen.

 Kurz zuvor hatte Fabian Brune bei seiner EM-Premiere mit Silber über 100 Meter Rücken in der Klasse S6 für die erste deutsche Medaille am vierten Tag der Meisterschaften gesorgt. „Das Gefühl ist einfach super schön. Ich war vor dem Rennen ganz schön angespannt, aber mit jedem Zug im Wasser wurde es besser. Nach den ersten 50 Metern habe ich gesehen, dass die anderen nah dran sind und habe dann nochmal richtig Gas gegeben. Als ich dann meinen Namen auf der Anzeigetafel gelesen habe mit einer neuen persönlichen Bestzeit war ich einfach nur froh“, berichtete der 17-Jährige stolz nach seinem Rennen.

Für ihre zweite EM-Medaille im National Aquatic Centre von Dublin sorgte Gina Böttcher. Über 150 Meter Lagen in der Klasse SM4 musste sich die Schwimmerin vom SC Potsdam nur der starken Konkurrenz aus der Ukraine geschlagen geben und gewann Bronze. „Es ist einfach ein super schönes Gefühl auf dem Podest zu stehen und eine tolle Atmosphäre hier mit dem gesamten deutschen Team“, so die 17-Jährige nach der Siegerehrung und ergänzt: „Ich war nicht ganz zufrieden mit meiner Zeit, aber am Samstag und Sonntag habe ich noch zwei Starts und ich werde nochmal alles zugeben."

In den weiteren Finalläufen belegte Neela Labudda (25, Schwerin, Hanse SV Rostock) Rang fünf über 100 Meter Rücken in der S13, Denise Grahl (25, Schwerin, Hanse SV Rostock) ebenfalls Rang fünf über 100 Meter Rücken in der S7 und Taliso Engel (16, Lauf an der Pegnitz, SG Bayer) Platz sechs über 400 Meter Freistil in der S13. Nach vier von sieben Wettkampftagen haben die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer nun fünfmal Gold, dreimal Silber und sechsmal Bronze gewonnen.