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13. August 2018

(13.08.2018) Weltrekorde, Europarekorde, Deutsche Rekorde... Bei den Europameisterschaften in Glasgow haben es die Top-Schwimmer des Kontinents in der vergangenen Woche richtig krachen lassen. Kein Wunder, dass da die eine oder andere Bestmarke nicht die Beachtung fand, die ihr eigentlich gebührt. So auch bei Olympiasiegerin Sarah Sjöström.

Die schnelle Schwedin gewann in Stockholm die 50m und 100m Freistil sowie die 50 und 100m Schmetterling. Allein das ist schon eine Bestmarke, denn dieses Quartett konnte noch keine andere Schwimmerin zuvor weder bei Welt- noch Europameisterschaften einfahren. Damit ist Sjöström nun aber auch die fleißigste Medaillensammlerin bei Langbahn-Europameisterschaften.

Insgesamt 23 Mal durfte sie nun bereits auf dem EM-Podest stehen. Damit übertraf sie in Glasgow die bisherige Bestmarke von 21 EM-Medaillen, die bis dahin von Sjöströms einstiger Nationalteamkollegin Therese Alshammar und der deutschen Starschwimmerin Franziska van Almsick gehalten wurde.

Ein Rekord bleibt aber weiterhin in den Händen van Almsicks: Sie ist nach wie vor die Schwimmerin mit den meisten Goldmedaillen bei Langbahn-Europameisterschaften. Insgesamt 21 Titel holte van Almsick auf kontinentaler Ebene. Erst mit 14-fachem Gold folgen Sjöström und die Ungarin Katinka Hosszu.

Geschlechterübergreifend hält übrigens Alexander Popov den EM-Medaillenrekord. Mit 26 Medaillen, davon 21 in goldener Farbe ist der russische Schwimmzar der meistdekorierte Athlet aller Zeiten bei Langbahn-Europameisterschaften.