(11.08.2018) Die Europameisterschaften in Glasgow sind beendet, doch auf der anderen Seite des Globus geht es bei den Wettbewerben der Panpazifischen Meisterschaften richtig zur Sache. Vor allem die US-Amerikaner und die Australier sorgen hier für spannende Rennen.
Auch für Superstar Katie Ledecky ist das kein Selbstläufer. Über die 200m Freistil musste sie sich bei den "PanPacs" in Tokio bereits in 1:55,15 Minuten den beiden Teenagern Taylor Ruck (1:54,44) und Rikako Ikee (1:54,85) geschlagen geben. Am Samstag kam ihr nun die 17-jährige Ariarne Titmus aus Australien über die 400m Freistil gefährlich nahe.
In 3:58,50 Minuten holte die US-Starschwimmerin zwar den Sieg, doch Titmus blieb das ganze Rennen über dran und schlug letztlich in 3:59,66 Minuten ebenfalls unter vier Minuten an. Sie ist damit erst die dritte Frau überhaupt, der es gelungen ist, diese Marke über die 400m Freistil zu knacken. Vor ihr schafften das nur Ledecky sowie die Italienerin Federica Pellegrini 2009 im damals noch erlaubten Hightech-Anzug.
Eine herausragende Leistung gab es auch bei den 4x100m Freistilstaffeln zu bestaunen. Hier präsentierte sich die australische Schlussschwimmerin Cate Campbell überragend. Die einstige Weltrekordhalterin brachte die Staffel in 51,36 Sekunden Heim zum Sieg. Es war die drittschnellste Staffelleistung aller Zeiten hinter dem All-Time Record, den Campbell am Donnerstag in der 4x100m Freistil Mixedstaffel in 50,93 Sekunden aufgestellt hatte, und ihrem Staffelsplit von den Commonwealth Games, der 51,00 Sekunden betrug.
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