(18.05.2018) Bei ihrem ersten Wettkampf als Profi-Schwimmerin lässt Katie Ledecky es richtig krachen: Nachdem sie am ersten Tag des Pro Swim Series Meetings in Indianapolis mit einem Weltrekord über die 1500m Freistil glänzen konnte, legte sie in der Nacht zu Freitag über die 400m-Strecke nach.
In beeindruckenden 3:57,94 Minuten stellte Ledecky, die erst vor kurzem ihren Amateurstatus als College-Schwimmerin ablegte, einen neuen US Open Record auf - es war also die schnellste Zeit, die je auf dem Boden der USA geschwommen wurde. Insgesamt war es die zweitbeste Leistung aller Zeiten über die 400m Freistil.
Schneller war nur Ledecky selbst bei ihrem Weltrekord von 3:56,46 Minuten, den sie bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio aufgestellt hatte. Die 21-Jährige hält nun die zehn schnellsten je geschwommenen Zeiten über die 400m Freistil. Erst auf Platz elf des Rankings kommt die Italienerin Federica Pellegrini mit ihrer Zeit von 3:59,15 Minuten, mit der sie bei der WM 2009 als erste Frau überhaupt die Vier-Minuten-Marke über diese Strecke knacken konnte.
Bei den Herren konnte der Österreicher Felix Auböck über die 400m Freistil aufs Podest schwimmen. In 3:50,93 Minuten belegte er beim Sieg von Zane Grothe (3:48,79) den dritten Platz.
Platz eins über die 100m Freistil ging an die Kanadierin Taylor Ruck (53,42) und an Olympiasieger Nathan Adrian (48,69). Über die 100m Schmetterling gewann Kelsi Dahlia (geb. Worrell) in 57,38 Sekunden. Bei den Herren gelang dies Gunnar Bentz in 53,03 Sekunden. Der erst 18-jährige Daniel Roy war über die 200m Brust in 2:09,79 Minuten der Schnellste. Melanie Margalis entschied in einem engen Rennen die 200m Brust in 2:24,62 Minuten für sich.