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14. April 2018

(14.04.2018) Am zweiten Tag des Eindhoven Swim Cup in den Niederlanden konnten die deutschen Schwimmer die Hälfte aller A-Finals für sich entscheiden. Insgesamt sechsmal gab es Platz eins für die DSV-Athleten.

Einen Dreifachsieg gab es über die 100m Brust der Damen. Hier baute Jessica Steiger in 1:07,77 Minuten ihre Position als schnellste Deutsche des Jahres über diese Strecke aus. Dahinter ging Platz zwei an Vanessa Grimberg (1:08,36) und auf Rang drei qualifizierte sich die Darmstädterin Anna Elendt in 1:09,08 Minuten für die Junioren-Europameisterschaften. 

Sogar einen Vierfachtriumph feierten die DSV-Athleten über die 200m Schmetterling der Herren. Alexander Kunert (1:57,42) und Ramon Klenz (1:57,50) lieferten sich hier ein spannendes Duell und auf Platz drei landete der Neu-Leipziger David Thomasberger (1:58,03) vor dem Neckarsulmer Daniel Pinneker (1:59,24). Im Finale der Damen über diese Strecke mussten Julia Mrozinski (2:14,44) und Marie Brockhaus (2:15,27) nur der Slowenin Anja Klinar (2:12,74) den Vortritt lassen.

Über die 400m Freistil fuhren Henning Mühlleitner (3:48,18) und Poul Zellmann (3:48,28) einen Doppelsieg vor Olympiasieger Ferry Weertman ein. Bei den Damen gab es über diese Strecke Platz drei für Johanna Friedrich (4:13,34) von der SSG Leipzig. Ihre Team-Kollegin Juliane Reinhold entschied in Eindhoven die 400m Lagen (4:46,14) für sich. Johannes Hintze holte über diese Strecke Platz zwei und verbesserte in 4:15,76 Minuten die Leistung, mit der er sich im Vorlauf für die EM qualifiziert hatte (mehr dazu: Johannes Hintze bucht sein EM-Ticket im Vorlauf). Hinter Hintze belegte Jacob Heidtmann in 4:16,40 Minuten Platz drei. Gold ging an Patrick Staber, der in 4:15,23 Minuten einen neuen Österreichischen Rekord aufstellte.

Ebenfalls Platz eins und zwei sicherten sich Christian Diener (25,31) und Michael Schäffner (25,82) über die 50m Rücken. Bei den Damen schwamm Laura Riedemann (28,39) über diese Strecke auf Platz zwei.

Den sechsten DSV-Sieg des Tages holte Damian Wierling in 48,97 Sekunden über die 100m Freistil und Annika Bruhn landete im A-Finale der Damen in 54,76 Sekunden auf Platz drei. Bruhn behauptete in Eindhoven ihre Position als schnellste deutsche 100m-Schwimmerin des Jahres. Im B-Finale konnte die Leipzigerin Marie Pietruschka mit ihrer Zeit von 55,77 Sekunden auf Platz vier dieses Rankings einsteigen und liegt damit derzeit neben Annika Bruhn ebenso wie Reva Foos (55,08) und Johanna Roas (55,29) auf einer Position für die EM-Staffel über die 4x100m Freistil. Rafael Miroslaw (50,02) stellte im C-Finale einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 17-Jährigen auf.

Fabian Schwingenschlögl belegte über die 100m Brust der Herren in 1:00,16 Minuten Platz zwei hinter dem Niederländer Arno Kamminga (1:00,04) und vor Max Pilger (1:00,82). Damit verpasste Schwingenschlögl zwar die EM-Norm, ist aber weiterhin schnellster Deutscher über die 100m Brust in diesem Jahr und darf mit Blick auf die EM auf ein Ticket für die Lagenstaffel hoffen. 

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