(09.04.2018) Der Südafrikaner Cameron van der Burgh hat bei den Commonwealth Games für die erste faustdicke Überraschung gesorgt. Über die 50m Brust schnappte der einstige Weltrekordhalter dem britischen Superstar Adam Peaty den Sieg vor der Nase weg.
In 26,58 Sekunden war van der Burgh hauchdünne vier Hundertstel schneller als der amtierende Weltmeister. Auf den dritten Platz kam Peatys Teamkollege James Wilby (27,37).
Für Adam Peaty, der im vergangenen Jahr in 25,95 Sekunden als erster Schwimmer die 26er-Marke über die 50m Brust geknackt hatte, ist es die erste Niederlage überhaupt auf dem großen internationalen Parkett. Seit er bei den Commonwealth Games 2014 vor vier Jahren die Schhwimmbühne betrat, hatte er jedes Einzelfinale gewonnen.
Mit seiner Finalleistung dürfte er alles andere als zufrieden sein. Noch am Sonntag hatte Peaty im Semifinale eine Zeit von 26,49 Sekunden ins Wasser gebracht. Cameron van der Burgh hingegen zeigte damit, dass er auch mit seinen bald 30 Jahren noch an Speed dazugewinnen kann. Seine Siegerzeit von heute ist gleichzeitig auch eine neue persönliche Bestleistung.
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