(06.04.2018) Insgesamt fünf Medaillen gab es heute am zweiten Tag der Swim Open in Stockholm für die deutschen Schwimmer, drei davon gingen auf das Konto der Athleten aus Magdeburg. Für den Paukenschlag des Tages hatte Florian Wellbrock gesorgt. Er verbesserte den Deutschen Rekord über die 1500m Freistil um beinahe zehn Sekunden (Mehr dazu --> Wellbrock Weltklasse! In 14:40 neuer Deutscher Rekord über 1500m).
Wellbrock war damit nicht der einzige Schwimmer des SC Magdeburg, der heute in Stockholm glänzen konnte: Franziska Hentke stellte mal wieder ihre Klasse über die Nebenstrecke 400m Lagen unter Beweis. In 4:43,46 Minuten schnappte sie sich den Sieg vor der türkischen Junioren-Weltmeisterin Viktoria Zeynep Gunes (4:44,43). Mit Yara Sophie Hierath sicherte sich eine weitere Magdeburgerin in 4:50,42 Minuten Bronze.
Über die 200m Freistil verbesserte Henning Mühlleitner seine Vorlaufleistung auf 1:48,15 Minuten um eine gute halbe Sekunde. Er musste damit nur dem Litauer Danas Rapsys den Vortritt lassen, der in 1:45,16 Minuten eine neue Weltjahresbestzeit aufstellte. Mühlleitners Neckarsulmer Teamkollege Clemens Rapp bestätigte in 1:49,69 Minuten auf Platz sieben seine Vorlaufzeit.
Ein weiterer Neckarsulmer, Fabian Schwingenschlögl, kam hingegen nicht an seine Zeit von heute morgen heran. Über die 100m Brust schlug er nach 1:00,39 Minuten als Vierter an, nachdem er im Vorlauf in 59,83 Sekunden noch zum ersten Mal in seiner Karriere die Minutenmarke durchbrochen hatte. Hinter Schwingenschlögl belegte Christian vom Lehn (1:00,61) den fünften Platz. Den Sieg sicherte sich der russische 200m-Weltmeister Anton Chupkov in 59,61 Sekunden.
Im Finale über die 100m Schmetterling gab es für Philip Heintz in 52,58 Sekunden Bronze. Den Sieg holte sich hier der Weißrusse Yauhen Tsurkin (52,37). Über die 50m Brust belegte Jessica Steiger (31,87) beim Sieg der Finnin Ida Hulkko (30,77) den siebten Platz.
Nachdem die 17-jährige Japanerin Rikako Ikee am Mittwoch über die 100m Schmetterling in 56,38 Sekunden eine neue Weltjahresbestzeit aufgestellt hatte, ließ sich Schwedens Superstar Sarah Sjöström heute nicht lange bitten. In 56,35 Sekunden schnappte sich die Olympiasiegerin die Spitze der Weltrangliste zurück.
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