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17. März 2018

(17.03.2018) Deutschlands Freiwasserschwimmerinnen sind mit starken Leistungen ins Wettkampfjahr 2018 gestartet. Zum Auftakt der neuen FINA Marathon World Series, die ab diesem Jahr die 10km-Weltcup-Serie im Freiwasser ersetzt, landeten gleich zwei DSV-Athletinnen beim Rennen in Doha auf dem Podest.

In einem engen Finish sicherten sich Leonie Beck (Würzburg) und Finnia Wunram (Magdeburg) die Plätze zwei und drei. Dabei mussten sie sich lediglich der niederländischen Olympiasiegerin Sharon van Rouwendal geschlagen geben, die nach 2:02:24,4 Stunden die Hand hauchdünne acht Zehntel bzw. 2,3 Sekunden vor dem deutschen Duo an der Anschlagmatte hatte.

Damit sicherten sich Beck und Wunram auch die ersten Startplätze über die 10km im deutschen Team für die Schwimm-Europameisterschaften 2018 in Schottland. Die vom DSV vorgegebene Voraussetzung für die direkte Qualifikation war ein Top-Ten-Ergebnis in Doha. Finnia Wunram löste damit ihr Ticket für die Schwimm-EM. Leonie Beck war bereits über die 800m Freistil der Sprung ins Team für die Europameisterschaften gelungen, sie erhält nun also eine weitere Einsatzmöglichkeit.

Maximal drei Athletinnen kann der DSV bei der EM über die 10km melden. Indirekt empfahl sich heute auch bereits eine weitere DSV-Schwimmerin für den noch verbleibenden Startplatz. Auf Platz 23 des Rennens landete Nachwuchshoffnung Lea Boy und erfüllte damit die Grundvoraussetzung für U23-Schwimmer (Top24-Platzierung), um beim World Series Rennen in Portugal im Juni das Ticket zu lösen.

Eigentlich sollten die verbleibenden EM-Startplätze über die 10km beim Wettkampf in Portugal unter den Athletinnen ausgeschwommen werden, die noch nicht direkt qualifiziert sind, aber beim Rennen in Doha mindestens unter den Top 20 (offene Klasse) bzw. Top 24 (U23) landeten. Dies gelang aber nur Lea Boy.

Angela Maurer und Sarah Bosslet verpassten es in Doha mit den Plätzen 22 bzw. 24 sich die Chance auf den EM-Start über die 10km zu wahren. Jeannette Spiwoks landete auf Platz 29 und Svenja Zihsler belegte Rang 34.

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