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02. März 2018

(02.03.2018) Der deutsche WM-Teilnehmer Marius Kusch hat am Donnerstag bei hochkarätig besetzten Pro Swim Meeting in Atlanta (USA) den zweiten Platz über die 100m Schmetterling belegt. In 52,22 Sekunden musste er nur dem US-Amerikanischen WM- und Olympia-Medaillengewinner Jack Conger (51,00) den Vortritt lassen.

Kusch blieb damit zwar rund eine halbe Sekunde über der vom Deutschen Schwimm-Verband festgesetzten Norm für die Schwimm-Europameisterschaften (51,73). Mit seiner Zeit ist der 24-Jährige aber der aktuell schnellste DSV-Athlet über die 100m Schmetterling und darf sich somit Hoffnungen auf einen Platz in der Lagenstaffel machen. 

Bisher lag Philip Heintz nach dessen Auftritt beim Euro Meet in Luxemburg in 52,97 Sekunden auf Platz eins des 100m-Schmetterling-Rankings. Bis zum Ende des EM-Qualifikationszeitraums am 29. April haben die anderen deutschen Schwimmer nun Zeit, Kusch von dieser Position wieder zu verdrängen.

Für Marius Kusch war es einzige Einsatz bei dem mit Stars gespikten Wettkampf. Bei den Damen entschied die Weltrekordhalterin Sarah Sjöström am Donnerstag die 100m Schmetterling in 56,62 Sekunden klar für sich. Über die 100m Freistil musste sich die Schwedin in 53,43 Sekunden hingegen knapp dem kanadischen Jungtalent Taylor Ruck (53,37) geschlagen geben.

Bei den Herren war der 2012er Olympiasieger Nathan Adrian über die 100m Freistil in 48,58 Sekunden eine Klasse für sich. Stark präsentierte sich auch Andrew Wilson, der über die 200m Brust gleich zwei 2:08er Zeiten an einem Tag ins Becken brachte. Nach 2:08,52 im Vorlauf entschied er das Finale in 2:08,95 Minuten für sich.

Über die 800m  Freistil waren die 15-jährige Chinesin Wang Jianjiahe (8:18,09) und der US-Schwimmer Zane Grothe (7:53,88) die Schnellsten.

Im C-Finale über die 100m Schmetterling belegte die mehrfache Deutsche Jahrgangsmeisterin Jade Foelske (1:02,22) den dritten Platz. Nur sieben Minuten später stand sie über die 200m Brust (2:44,67) auf dem Block und kam hier im C-Finale auf Platz sieben. Den Sieg im A-Endlauf trug Kierra Smith (2:24,04) davon.

Mit Sonnele Ötrürk war eine weitere deutsche Athletin für das Meeting gemeldet. Sie verzichtet jedoch auf ihre Starts um sich auf die bevorstehenden Collegemeisterschaften im März (Yard-Bahn) zu fokussieren. Ihr Angriff auf der Langbahn soll dann im April erfolgen.

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