(17.12.2017) Sarah Köhler hat sich mit einer Silbermedaille über die 400m Freistil von den Kurzbahn-Europameisterschaften in Kopenhagen verabschiedet. In 3:59,12 Minuten konnte sie als erste deutsche Schwimmerin überhaupt die Vier-Minuten-Marke unterbieten.
Der bisherige Deutsche Rekord, den sie beim Weltcup in Berlin aufgestellt hatte, stand bei 4:01,03 Minuten. "Besser geht's gar nicht", so das EM-Fazit von Köhler, die sich über die doppelte Strecke bereits zur Kurzbahn-Europameisterin gekrönt hatte.
Wie schon über die 800m-Strecke lieferte sich die Frankfurterin ein packendes Rennen mit der Ungarin Boglarka Kapas. Diesmal hatte aber Köhlers Konkurrentin in 3:58,15 Minuten die Hand eher an der Wand.
Trotzdem war der Jubel bei Köhler nach dem Rennen groß. Auch, weil mit Julia Hassler eine ihrer Heidelberger Trainingskolleginnen Bronze holte. Die Liechtensteinerin schlug in 4:02,43 Minuten als Dritte an und schrieb damit ein kleines Stückchen Sportgeschichte. Es war die erste internationale Schwimm-Medaille überhaupt für das kleine Alpenland.
Wie es in den weiteren Finals lief, könnt ihr hier nachlesen: Gelungenes EM-Finale: Köhler glänzt | Steiger kratzt am Rekord
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