(15.12.2017) Den Titel wollte er unbedingt haben: Philip Heintz hat sich bei den Kurzbahn-Europameisterschaften in Kopenhagen (Dänemark) die Goldmedaille über die 200m Lagen erkämpft. Gleich drei Konkurrenten ließ er auf den letzten beiden Bahnen hinter sich und schlug am Ende souverän als Erster an.

In 1:52,41 Minuten hatte Heintz fast eine Sekunde Vorsprung auf den Griechen Andeas Vazaios (1:53,27) und den Norweger Tomoe Zenimoto Hwas (1:54,16). 

Die Leistung des Heidelbergers ist umso beachtenswerter, wenn man bedenkt, dass er noch am Tag zuvor über die 400m Lagen sowohl Vor- als auch Endlauf bestreiten musste und hier bereits Silber geholt hatte. Trotzdem musste Heintz sich aufgrund der Vorbelastung ein wenig umstellen.

Eigentlich hatte er mit dem Europarekord von Laszlo Cseh (1:51,36) geliebäugelt. "Nach heute früh musste ich aber umbauen und hab gesagt: 'OK, vergiss die Zeit'", erklärte Heintz nach dem Rennen. Stattdessen konnte er Im Finale die ersten hundert Meter gewohnt ruhig angehen und hatte Glück, dass die Konkurrenz sich an ihm orientierte. Als es auf die letzten Bahnen ging, wusste er: "Alles klar, ich bin der schnellste Kraulschwimmer im Feld." Und ab ging's zur Goldmedaille.

Für Heintz ist es der zweite internationale Titel überhaupt in seiner Karriere. Vor vier Jahren wurde er erstmals Europameister, auch damals über die 200m Lagen auf der Kurzbahn bei den Titelkämpfen in Herning. Dänemark scheint ein gutes Pflaster für ihn zu sein.

Wie es in den weiteren Finals lief, erfahrt ihr in Kürze auf www.swimsportnews.de

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