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Bild: Jo Kleindl
13. Dezember 2017

(13.12.2017) Fabian Schwingenschlögl hat aus deutscher Sicht für die Highlights am ersten Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften in Kopenhagen gesorgt. Nachdem er bereits im Vorlauf einen neuen Deutschen Rekord über die 50m Brust aufstellen konnte, drückte er die Bestmarke im Halbfinale und Endlauf noch einmal weiter nach unten und schnupperte damit sogar an den Medaillen.

Im Semifinale kratzte der Neu-Neckarsulmer in 26,02 Sekunden bereits an der 26er-Marke. Im Endlauf fiel sie dann. In 25,99 Sekunden schwamm Schwingenschlögl als erster Deutscher eine 25er Zeit über die 50m Brust. Vor den Europameisterschaften stand die nationale Bestmarke noch bei 26,37 Sekunden. Da dürfte es ihm auch nicht allzu viel ausmachen, dass dies "nur" zum undankbaren vierten Platz gereicht hat.

"Ich wusste, dass ich mit jedem Rennen besser werde. Man muss die ganze Atmosphäre richtig einsaugen", meinte Schwingenschlögl nach dem Finale, in dem es im Kampf um die Medaillen richtig zur Sache ging.

Der Italiener Fabio Scozolli stellte in 25,62 Sekunden einen neuen Europarekord auf und verwies damit den Russen Kirill Prigoda (25,68) und Superstar Adam Peaty (25,70), die ebenfalls beide noch unter der alten Bestmarke blieben, auf die weiteren Podestplätze. 

Scozzolis Landsmann Nicolo Martinienghi hatte zudem im Halbfinale zu Beginn des Wettkampfabschnitts in 26,31 Sekunden einen neuen Junioren-Weltrekord aufgestellt.

Wie es in den weiteren Finals bei der Kurzbahn-EM 2017 lief, erfahrt ihr hier --> Kurzbahn-EM: Defekte Starthilfe wird Diener zum Verhängnis

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