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11. Dezember 2017

(11.12.2017) Die mehrfache Nationalschwimmerin Johanna Friedrich und die Junioren-EM sowie -WM-Teilnehmerin Lia Neubert werden zukünftig für die SSG Leipzig an den Start gehen. Neubert wechselt vom benachbarten SV Halle an die Elster und folgt damit ihrem Coach Frank Embacher.

Der 53-Jährige hatte im Sommer in Leipzig den Posten als Landestrainer des Sächsischen Schwimmverbandes übernommen. "Er weiß einfach, wie man an die Sportler herangehen muss und das wollte ich nicht missen", so die 17-jährige Lia Neubert.

"Ich habe sie im letzten Jahr bereits trainiert und kenne daher ihre Stärken, Schwächen aber auch ihre Ziele", so Frank Embacher. "Deswegen war es für mich ein leichtes 'Ja' zu sagen, als sie meinte, dass sie gern den Weg nach Leipzig nehmen würde."

Die mehrfache Deutsche Jahrgangsmeisterin fühlt sich in der neuen Trainingsgruppe auf Anhieb gut aufgenommen. "Ich habe das Gefühl, dass hier wirklich alle immer motiviert sind. Da gibt es kaum jemanden, der rummeckert." Ihren ersten Wettkampfeinsatz für die SSG Leipzig wird sie aller Voraussicht nach bereits in wenigen Tagen bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin bestreiten.

Nicht mit dabei ist hier ein weiterer Leipziger Neuzugang. Die einstige Magdeburgerin Johanna Friedrich trainiert bereits seit mehreren Monaten in der Messestadt und wird demnächst auch das Startrecht für die SSG Leipzig wahrnehmen. Während ihre neuen Teamkollegen in Berlin am Start sind, reist die 22-jährige Sportsoldatin, die für Deutschland bereits bei der EM 2014 und der WM 2015 im Einsatz war, zu den Militär-Weltmeisterschaften nach Brasilien.

"Ich habe Johanna jahrelang in der Nationalmannschaft erlebt und gesehen, zu welchen Leistungen sie fähig ist", meint Embacher, der bei der mehrfachen Deutschen Meisterin durchaus noch Entwicklungspotential sieht. "Ich finde es gut, dass sie von sich aus sagt, dass sie es noch einmal versuchen will. Dabei unterstütze ich sie natürlich gern."

Ziel sei es, in Leipzig etwas aufzubauen, so Embacher. Ideal wäre es natürlich, wenn Leute wie Friedrich oder Neubert irgendwann aus den eigenen Reihen kommen, "wenn aber die erste Trainingsgruppe stark ist, dann sorgt das auch für Motivation in der zweiten und dritten Trainingsgruppe, um in die erste Gruppe reinzukommen. Und so hebt das dann insgesamt das Level am Standort."