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21. November 2017

(21.11.2017) Die Olympiateilnehmerin Vanessa Grimberg hat am Wochenende bei den Württembergische Kurzbahn-Meisterschaften in Neckarsulm einen überzeugenden Formtest eingelegt. 

Über die 200m Brust lieferte sie in 2:22,45 Minuten die deutschlandweit in dieser Saison bisher schnellste Leistung ab. Auch über die 50m (31,59) und 100m Brust (1:06,55) war sie nicht zu schlagen. Damit dürfte sie als Favoritin zu den in drei Wochen anstehenden Deutschen Kurzbahnmeisterschaften reisen.

Ihre schärfste Konkurrentin, die Gladbeckerin Jessica Steiger, wird hier nicht dabei sein, da sie überraschend nachträglich für die zeitgleich stattfindenden Kurzbahn-Europameisterschaften nominiert wurde. Auch Steiger war am Wochenende im Einsatz.

Im Fernduell war sie bei den NRW-Kurzbahn-Meisterschaften über die 200m Brust in 2:22,88 Minuten zwar leicht langsamer als Grimberg. Über die 50m (30,89) und 100m Brust (1:06,13) war sie aber jeweils schneller als ihre süddeutsche Konkurrentin und stellte jeweils persönliche Bestzeiten auf. Zudem holte Steiger bei den Wettbewerben in Wuppertal die NRW-Titel über die 50m Freistil (25,07), 50m Schmetterling (26,87) und 100m Schmetterling (59,82).

Die Herren der Neckarsulmer Sportunion hingegen verfehlten am Wochenende den angepeilten Deutschen Rekord über die 4x200m Freistil. In 7:14,21 Minuten fehlten Henning Mühlleitner (1:47,79), Felix Ziemann (1:51,63), Clemens Rapp (1:47,34) und Daniel Pinneker (1:47,55) am Ende 1,71 Sekunden zur bisherigen Bestmarke. Diese hatte ein Team des EOSC Offenbach um Superstar Michael Groß vor mehr als 27 Jahren aufgestellt.