(18.11.2017) Zum Auftakt des letzten Weltcup-Meetings der Saison 2017 gab es zwei Medaillen für die DSV-Schwimmer. Über die 400m Freistil schwamm der Essener Poul Zellmann beim Wettkampf in Singapur auf den dritten Platz.
In 3:41,32 Minuten schlug er nur acht Hundertstel hinter dem australischen Starschwimmer Cameron McEvoy an. Den Sieg sicherte sich der Ungar Peter Bernek (3:39,36). Jacob Heidtmann (3:47,01) belegte den achten Platz.
Ebenfalls Bronze gab es für Franziska Hentke. Über ihre Paradestrecke 200m Schmetterling schlug die Magdeburgerin in 2:06,22 Minuten hinter Zhang Yufei (2:04,22) aus China und der Australierin Emma McKeon (2:04,88) an. Auch in diesem Finale waren die DSV-Schwimmer doppelt vertreten. Alexandra Wenk wurde in 2:10,54 Minuten Achte.
Später schwamm Franziska Hentke noch über die 800m Freistil in 8:36,73 Minuten auf den fünften Platz. Den Sieg über die lange Kraulstrecke sicherte sich wie schon in Tokio die Chinesin Bingjie Li (8:12,36).
Pech hatte mal wieder Christian Diener. Wie schon beim Meeting in Tokio musste er sich nun auch in Singapur über die 100m Rücken mit dem vierten Platz zufrieden geben. In 50,24 Sekunden fehlten im nur zwölf Hundertstel zu den Medaillen. Gold sicherte sich der Japaner Ryosuke Irie (49,88).
Im Endlauf über die 200m Rücken der Damen gab es Platz fünf für die Berlinerin Lisa Graf (2:07,95). Schnellste war mal wieder Emily Seebohm (2:01,41) aus Australien. Ramon Klenz belegte über die 200m Schmetterling in 1:55,55 Minuten beim Sieg von Chad le Clos (1:49,25) den siebten Platz.
Ebenfalls Siebte wurde Lisa Höpink (2:11,79) über die 200m Lagen. Für Alex Wenk (2:15,00) gab es in diesem Finale erneut Platz acht. Den ersten Rang belegte Ungarns Starschwimmerin Katinka Hosszu (2:04,37).
Wenk und Höpink waren gemeinsam mit Christian Diener und Max Pilger dann noch im letzten Endlauf des Tage zu sehen. In der gemischten 4x50m Lagenstaffel belegten sie in 1:41,98 Minuten den sechsten Platz.
In den weiteren Finals wackelten mal wieder Rekorde. Über die 100m Lagen schwamm der Russe Vladimir Morozov in 50,49 Sekunden bis auf 19 Hundertstel an seinen Weltrekord heran. Direkt dahinter drückte der US-Schwimmer Michael Andrew die Junioren-Bestmarke über diese Strecke auf 51,65 Sekunden. Später gewann Morozov auch in 20,61 Sekunden die 50m Freistil.
Spannend ging es zudem im Finale über die 100m Freistil der Damen zu. Hier kam die Australierin Cate Campbell in 50,85 Sekunden dem Weltrekord (50,58) von Sarah Sjöström recht nahe. Die Schwedin selbst musste sich mit Silber zufrieden geben, blieb aber in 50,99 Sekunden ebenfalls unter der 51er Marke. Die weiteren Tagessiege holten sich Alia Atkinson (100m Brust - 1:03,79) und Kirill Prigoda (50m Brust - 25,80).