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03. Dezember 2015

Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-EM 2015 wird präsentiert von Speedo

(03.12.2015) Durchwachsen lief es heute in den Halbfinals für die deutschen Schwimmer. Zwar lieferten sie durch die Bank weg überzeugende Zeiten ab. Während Jan-Philip Glania morgen aber nochmal im Finale über die 100m Rücken ran darf, musste sich Alexandra Wenk gleich doppelt um wenige Hundertstel geschlagen geben.


Manchmal soll es einfach nicht sein: Alexandra Wenk schlug heute bei der Kurzbahn-EM gleich in zwei Halbfinals mit starken Zeiten an, doch zum Weiterkommen fehlten jeweils wenige Sekundenbruchteile.

Zunächst war die Münchnerin über die 50m Schmetterling im Einsatz. In 25,94 Sekunden verbesserte sie ihre im Vorlauf aufgestellte persönliche Bestzeit um eine Hundertstel. Doch damit landete sie auf dem undankbaren neunten Platz. Es fehlten 0,9 Zehntel für den Endlauf.

Wenk hatte noch eine zweite Chance: Über die 100m Lagen schwamm sie in 59,93 Sekunden eine für sie ebenfalls gute Zeit. Doch auch hier hatte sie kein Glück. Die 20-Jährige wurde schon wieder Neunte, diesmal fehlten elf Hundertstel. Debütantin Julia Leidgebel kam in ihrem ersten EM-Halbfinale in 1:00,40 Minuten auf Platz 14. Die schnellste Zeit schwamm Katinka Hosszu, die in 57,49 Sekunden einen weiteren Veranstaltungsrekord setzte.

Besser lief es für Jan-Philip Glania. Der Frankfurter setzte über die 100m Rücken in 51,09 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit. Damit zog er als Sechster ins Finale ein. Überzeugen konnte auch Marek Ulrich, der in 51,24 Sekunden wie schon im Vorlauf einen Deutschen Altersklassenrekord bei den 18-Jährigen aufstellte. In 50,11 Sekunden schwamm Radoslaw Kawecki die schnellste Zeit des Halbfinals.

Auch das Halbfinale über die 100m Freistil fand mit DSV-Beteiligung statt. Hier landete Nina Kost in 54,24 Sekunden auf dem 15. Platz. Die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo lieferte in 51,39 Sekunden die Bestzeit ab.

Kleiner Trost für Kost und Wenk: Am Ende des Tages bekamen sie an der Seite von Jan-Philip Glania und Marco Koch in der gemischten 4x50m-Lagenstaffel doch noch ihre Finaleinsätze. Auch hier war es knapp: Das Quartett verfehlte die Podestplätze als Fünfter um 2,9 Zehntel.

Wie es in den heutigen Finals bei der Kurzbahn-EM lief, könnt ihr hier nachlesen:

EM-Finals | Koch, Biedermann und der denkwürdige EM-Doppelkracher

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