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15. November 2017

(15.11.2017) Auch am zweiten Tag des Weltcup-Meetings in Tokio blieb das zehnköpfige deutsche Team ohne Medaille. Für die beste Platzierung sorgte mal wieder Christian Diener. Er belegte über die 100m Rücken den vierten Rang.

In 50,58 Sekunden fehlten dem Potsdamer beim Sieg des Chinesen Xu Jiayu (49,82) nur 2,4 Zehntel zu den Medaillen. Bereits am Dienstag war er über die 200m Rücken am Podest vorbeigeschrammt. 

Für Diener ist es das erste Meeting auf der diesjährigen Weltcup-Tour bei dem er ohne Medaille blieb. Der Stopp in Tokio ist stets sehr stark besetzt, da die in der Breite äußerst gut aufgestellten Gastgeber hier direkt auch die japanischen Kurzbahnmeisterschaften austragen.

Auch die weiteren DSV-Schwimmer blieben in Japan ohne Edelmetall. Jacob Heidtmann, der im schnellsten Zeitlauf über die 400m Lagen startete, kam am Ende in 4:10,48 Minuten auf den elften Platz. Den Sieg holte der mehrfache Weltmeisters Daiya Seto, der in 3:57,66 Minuten einen neuen Weltcup-Rekord aufstellte.

In Rekordlaune waren auch die Youngsters. Die Japanerin Rikako Ikee stellte über die 100m Schmetterling (55,99) und 100m Lagen (57,75) neue Junioren-Weltrekorde auf. Die Chinesin Bingjie Li (3:59,14) tat es ihr über die 400m Freistil gleich.

Schwedens Top-Star Sarah Sjöström schnappte sich in 55,07 Sekunden mit neuem Weltcup-Rekord über die 100m Schmetterling Gold. Über die 50m Freistil musste sie sich hingegen nach 23,34 Sekunden um hauchdünne fünf Hundertstel der Niederländerin Ranomi Kromowidjojo geschlagen geben.

Über die 100m Lagen ließ sich Katinka Hosszu auch von Rekordschwimmerin Ikee nicht beeindrucken und holte vor ihr in 57,38 Sekunden den Sieg. Die weiteren Goldmedaillen gingen an Emily Seebohm (200m Rücken - 2:01,98), Chad le Clos (200m Schmetterling - 1:50,37), Cameron McEvoy (200m Freistil - 1:43,37), Tasuhiro Koseki (50m Brust - 26,06) und Yuliya Efimova (100m Brust - 1:03,90)