(14.11.2017) Christian Diener ist am ersten Tag des Weltcup-Meetings in Tokio hauchdünn an den Medaillen vorbeigeschrammt. Über die 200m Rücken kam der Potsdamer auf Platz vier.
In 1:51,02 Minuten fehlten ihm gerade einmal sechs Hundertstel auf den Olympia-Zweiten Xu Jiayu aus China, der Bronze holte. Die ersten beiden Plätze gingen an die Japaner Masaki Kaneko (1:49,74) und Ryosuke Irie (1:49,95).
Neben Christian Diener war aus dem Kreis der DSV-Schwimmer im Finalabschnitt nur Poul Zellmann im Einsatz, der im schnellsten Lauf über die 1500m Freistil gemeldet war. Mit seiner Zeit von 15:13,38 Minuten landete er im äußerst stark besetzten Feld lediglich auf Platz 28. Gold ging an den Ukrainer Mykhailo Romanchuk (14:28,26). Insgesamt blieben zwölf Athleten unter 15 Minuten.
In den weiteren Entscheidungen sorgten unter anderem die Gastgeber für Ausrufezeichen. Über die 200m Lagen stellte Daiya Seto in 1:51,40 Minuten einen neuen Weltcup-Rekord auf. Die japanische Zukunftshoffnung Rikako Ikee lieferte über 50m Schmetterling in 25,14 Sekunden einen Junioren-Weltrekord ab. Gold gab es dafür aber nicht. Den Sieg schnappte sich die Weltcup-Führende Sarah Sjöström (24,65) vor der Niederländerin Ranomi Kromowidjojo (24,81).
Sjöström entschied zudem die 200m Freistil in 1:52,94 Minuten für sich und kam damit ihrem Weltcup-Gesamtsieg ein Stückchen näher. Ihre schärfste Verfolgerin Katinka Hosszu gewann heute "nur" die 400m Lagen (4:22,05).
Die weiteren Siege schnappten sich Yasuhiro Koseki (100m Brust - 56,49), Vladimir Morozov (100m Freistil - 45,65), Chad le Clos (50m Schmetterling - 22,49), Emily Seebohm (50m Rücken - 26,24) und Rikke Pedersen (200m Brust - 2:18,29).