(12.11.2017) Der Berliner TSC ist zum zweiten Mal nach 2015 Deutscher Mannschaftsmeister der Masters geworden. Der Hauptstadt-Club entschied am Samstag in Hamburg das DMSM-Finale für sich.
Mit 21.839 Punkten hatte man am Ende 264 Punkte Vorsprung auf die Lokalrivalen der SG Neukölln, die damit für einen Berliner Doppelsieg sorgten.
Auf Platz drei landete knapp dahinter das Team des SV Mannheim. Im Vorkampf hatte das Team aus Baden-Württemberg für die stärkste Punktzahl gesorgt und war als Mit-Favorit nach Hamburg gereist. Beim Bundesfinale reichte es nun zwar nicht zum Titel. Mit ihren 21.450 Punkten konnten sich die Mannheimer aber im Vergleich zur Vorleistung (21.330) leicht steigern.
Die DMSM-Sieger von 2016, die SG Dortmund, mussten sich mit dem vierten Platz zufrieden geben. Der Abstand zu den Podestplätzen war aber in diesem Jahr mit fast 900 Punkten deutlich.
Für ein Ausrufezeichen sorgte in Hamburg zudem der einstige Nationalschwimmer Stefan Herbst. Der für die SG HT16 Hamburg startende Leipziger stellte über die 100m Rücken in 55,93 Sekunden einen neuen Masters-Weltrekord in der Altersklasse 35 auf.
Zudem lieferte Herbst über die 50m Rücken (25,70) einen Europarekord ab. Gleiches gelang TSC-Schwimmerin Andrea Kutz (30,58) über diese Strecke in der AK 45 sowie Nicole Heidemann (TSV Quakenbrück - 32,03, 1:09,83) über die 50m und 100m Brust in der AK 35, Karsten Dellbrügge (WSV Speyer, AK 55 - 9:19,85) über 800m Freistil sowie Karl Hauter (WSV Speyer, AK 90 - 7:55,57) über 400m Freistil und Lisa Stamm (SV Blau-Weiß Bochum, AK 25 - 2:17,11) über die 200m Schmetterling.
Die Top Fünf des DMSM-Bundesentscheides 2017:
Platz | Verein | Punkte |
1 | Berliner TSC | 21.830 |
2 | SG Neukölln | 21.575 |
3 | SV Mannheim | 21.450 |
4 | SG Dortmund | 20.876 |
5 | SG Mülheim | 20.634 |
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