(05.10.2017) Christian Diener schwimmt bei der Weltcup-Serie weiterhin auf der Erfolgswelle. Am zweiten und letzten Tag des Meetings in Doha (Katar) entschied er auch die 200m Rücken für sich und schlug dabei in 1:50,96 Minuten wie schon am Wochenende in Hongkong nur Hundertstel vor dem amtierenden Kurzbahn-Weltmeister Radoslaw Kawecki (1:51,02) aus Polen an.
Auch Alexandra Wenk konnte heute abräumen. Über die 200m Schmetterling belegte die Münchnerin zunächst in 2:08,17 Minuten den zweiten Platz hinter Zhang Yufei (2:07,43) aus China. Lisa Höpink (2:11,07) wurde Vierte. Zuvor gab es für die Essenerin bereits Rang fünf über die 100m Freistil (55,53), die mal wieder an Sarah Sjöström (51,62) gingen.
Alexandra Wenk setzte ihre Medaillenjagd über die 400m Lagen fort. Hier holte sie in 4:38,83 Minuten Bronze. Den ersten Platz belegte unangefochten Ungarns Superstar Katinka Hosszu (4:27,94).
Damian Wierling konnte ebenfalls wieder jubeln. Über die 50m Freistil (21,61) sprintete er wie schon beim Weltcup in Hongkong auf Rang drei. Den ersten Platz belegte erneut der Russe Vladimir Morozov (20,98).
Zum Abschluss des Tages durfte die Medaillengewinner dann noch einmal gemeinsam ran. Zusammen mit Lisa Höpink holten Diener, Wenk und Wierling in der gemischten 4x50m Freistilstaffel (1:34,04) Silber. Nur das Team aus den Niederlanden (1:32,20) war mal wieder nicht zu schlagen. Bemerkenswert: Alexandra Wenk hatte direkt zuvor ihr Finale über die 400m Lagen bestritten, ihr blieben also nur ein paar Minuten, um etwas Luft zu schnappen.
Auch die weiteren beiden DSV-Schwimmer standen heute in den Finals. Über die 50m Schmetterling wurde Lisa Graf beim Sieg von Sarah Sjöström (24,74) in 27,39 Sekunden Sechste. Einen Platz besser schnitt Graf über die 100m Rücken (59,48) ab. Diese Strecke konnte Katinka Hosszu (56,27) ebenso wie die 100m Lagen (57,26) gewinnen.
Über die 100m Schmetterling schwamm Ramon Klenz (52,95) auf den fünften Platz. Schnellster wurde hier Chad le Clos (50,17), der auch die 200m Freistil (1:44,40) für sich entschied. Später landete Klenz über die 200m Rücken (1:57,12) auf dem sechsten Platz.
Die Österreicherin Lena Kreundl holte wie schon über die 100m-Strecke auch über die 50m Brust Bronze (31,24). Den Sieg sicherte sich Alia Atkinson (29,42) aus Jamaika. Kreundls Trainingskollegin Lisa Zaiser zog über die 200m Brust nach und wurde hier Dritte beim Sieg von Rikke Möller Pedersen (2:18,86) aus Dänemark. Die weiteren Goldmedaillen gingen an Cameron van der Burgh (100m Brust - 56,11), Kirill Prigoda (200m Lagen - 1:55,57), Jianjiahe Wang (400m Freistil - 4:02,43) und Gergely Gyurta (1500m Freistil - 14:41,84).