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04. Oktober 2017

(04.10.2017) Christian Diener macht beim Weltcup in Doha (Katar) genau dort weiter, wo er am Wochenende beim Meeting in Hongkong aufgehört hat. Zum Auftakt des Wettkampfes in Doha gewann der Potsdamer heute die 100m Rücken.

In einem packenden Finale hatte Diener in 51,00 Sekunden die Hand haarscharf vor seinen Konkurrenten an der Wand. Bereits in Hongkong konnte er diese sowie die doppelte Strecke für sich entscheiden. Diener hatte heute noch ein paar weitere Einsätze. Über die 100m Lagen belegte er beim Sieg des Russen Vladimir Morozov (51,38) in 53,95 Sekunden den sechsten Platz.

Morozov gewann auch in 46,87 Sekunden das Finale über die 100m Freistil, in dem sich Damian Wierling (47,82) Silber schnappte. Zudem gab es für den Essener Platz vier über die 50m Schmetterling (23,29), die Chad le Clos (22,45) mal wieder am schnellsten absolvierte.

Doch damit nicht genug: Im letzten Finale des Tages gewannen Diener und Wierling an der Seite von Alexandra Wenk und Lisa Höpink in der gemischten 4x50m Lagenstaffel die Bronzemedaille. Gold holte wieder die Mannschaft aus den Niederlanden.

Wenk und Höpink waren heute auch gemeinsam über die 100m Schmetterling im Einsatz. Für Alex Wenk gab es dabei Platz fünf in 58,82 Sekunden. Direkt dahinter schlug Lisa Höpink in 59,16 Sekunden an. Den Sieg sicherte sich Sarah Sjöström (55,55), die auch die 200m Freistil (1:52,00) gewann und Gold im Freistilsprint (23,28) holte. Hier wurde Höpink (25,67) Sechste.

Alexandra Wenk hatte außerdem über die 200m Lagen in 2:11,78 Minuten Platz fünf belegt. Hier war die Weltrekordhalterin Katinka Hosszu nicht zu schlagen. Nur Minuten zuvor hatte die "Iron Lady" noch das Nachsehen gehabt. Über die 50m Rücken schlug sie nur eine Hundertstel hinter Emily Seebohm (26,29) an. Dabei gab es Rang sechs für Lisa Graf (28,30). Gleiches gelang Ramon Klenz (1:56,85) bei einem weiteren Sieg von Chad le Clos (1:49,59) über die 200m Schmetterling. Lisa Graf wurde zudem über die 200m Rücken (2:08,39) Vierte. Hier war wiederum Katinka Hosszu (2:02,06) die Schnellste.

In den Finals ohne DSV-Beteiligung präsentierte sich unter anderem der Russe Kirill Prigoda stark. Über die 200m Brust kam er in 2:01,24 Minuten bis auf acht Zehntel an den Weltrekord von Marco Koch heran. Eine Bestmarke gab es dann kurz vor Abschluss des Tages noch. Über die 800m Freistil stellte die Chinesin Jianjiahe Wang in 8:15,35 Minuten einen Junioren-Weltrekord auf.

Die weiteren Siege in Doha gingen an Cameron van der Burgh (50m Brust - 25,70), Gabriele Detti (400m Freistil - 3:42,57) und Maksym Shemberev (400m Lagen - 4:06,72).