(29.09.2017) Nach knapp anderthalb Monaten wohlverdienter Pause sind die Spitzenschwimmer zurück. Ab morgen beginnt in Hongkong der zweite Wettkampfblock der Weltcup-Serie 2017.
Bei den ersten drei Kurzbahn-Meetings in Moskau, Berlin und Eindhoven hatten die Spitzenschwimmer einen Weltrekord nach dem anderen ins Becken zaubern können. So gelang es der Niederländerin Ranomi Kromowidjojo über die 50m Freistil als erste Frau unter 23 Sekunden zu schwimmen und ihre schwedische Konkurrentin Sarah Sjöström lieferte über die 100 und 200m Freistil neue Kurzbahn-Weltrekorde ab.
Auch in Hongkong sind die beiden morgen wieder am Start und sie wollen weiterhin der Weltcup-Dauersiegerin Katinka Hosszu das Leben schwer machen. In den zurückliegenden Jahren führte bei der Wettkampfreihe kein Weg vorbei an der Ungarin, doch diesmal muss sie sich aktuell mit Platz zwei in der Gesamtwertung zufrieden geben.
Mit deutlichen 266 Punkten und damit 90 Zählern Vorsprung liegt Sarah Sjöström auf Platz eins und schwimmt damit der Prämie von 150.000 US-Dollar, die es für den Gesamtsieg gibt, entgegen. Erst vor wenigen Tagen hatte der Weltverband FINA die Preisgelder erhöht, in den zurückliegenden Jahren war der Weltcup-Titel "nur" 100.000 US-Dollar wert.
Auch bei den Herren geht der Kampf um den Gesamtsieg mit Volldampf weiter. Die besten fünf des aktuellen Weltcup-Rankings sind beim Meeting in Hongkong mit dabei. An der Spitze steht Chad le Clos, der schon 2011, 2013 und 2014 die Serie für sich entschieden hatte.
Der Deutsche Schwimm-Verband schickt in Hongkong jeweils drei Damen und Herren an den Start. Dabei werden die Essenerin Lisa Höpink und der in Hamburg trainierende Ramon Klenz ihre Debüts bei den internationalen Weltcup-Meetings geben. Zudem starten Alexandra Wenk (München), Lisa Graf (Neukölln), Damian Wierling (Essen) und Christian Diener (Potsdam) beim Meeting in Hongkong.
In gleicher Formation wird das DSV-Team im Anschluss direkt weiter reisen zum Weltcup nach Doha (04./05.10.). Weitere Meetings stehen im zweiten Weltcup-Block nicht auf dem Plan, weswegen im Gegensatz zu den restlichen Stopps der Serie in Hongkong und Doha alle Wettkampfstrecken geschwommen werden. Bei den anderen Meetings ist das Programm auf 24 Events begrenzt.
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