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22. September 2017

(22.09.2017) Zum Start der neuen Schwimmsaison hat sich der DSV-Chefbundestrainer Henning Lambertz für eine bessere Nachwuchsarbeit ausgesprochen. ""Da müssen wir mehr investieren und uns mehr anstrengen", erklärte er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Anschluss an die Auswertetagung der zurückliegenden Saison, die in dieser Woche in Hamburg stattfand. 

"Außerdem müssen wir bei unseren Trainern mehr auf Fortbildungen setzen und die Ausbildung verbessern", so Lambertz, der zukünftig auch Talentscouts mit einbeziehen will.

Nach den enttäuschenden Olympischen Spielen von Rio hatte Lambertz an einigen Stellschrauben gedreht. Er stellte sein Kraftkonzept vor, kündigte an, die Anzahl der Bundesstützpunkte reduzieren zu wollen und führte härter Qualifikationsnormen ein.

"Diese drei großen Kernpunkte sollen auch mit Blick auf Olympia in Tokio 2020 weiter forciert werden", sagte Lambertz nach einer viertägigen Analyse-Tagung. "Wir sollten jetzt nicht in Aktionismus verfallen und wieder alles umwerfen."