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Bild: BP2017
21. August 2017

(21.08.2017) Die deutschen Altersklassenschwimmer haben bei den Masters-Weltmeisterschaften in Ungarn groß abgeräumt. Insgesamt 44 Titel fischten sie aus den Budapester Wettkampfbecken und dem Balaton. 

Die glänzendste Medaillenausbeute ging an die Dortmunderin Jennifer Thater. Sie kürte sich in der AK25 quasi zur Sarah Sjöström der Mastersschwimmer. Ebenso wie die schwedische Olympiasiegerin wenige Tage zuvor bei der WM der offenen Klasse konnte Thater bei den Masterstitelkämpfen die 50 und 100m Schmetterling sowie die 50m Freistil für sich entscheiden. Zudem schnappte sie sich die Goldmedaille über die 100m Freistil und  200m Schmetterling.

Ebenfalls fünf Goldmedaillen holte Brigitte Merten. Die Berlinerin gewann in der AK 70 nicht nur die 200 und 400m Lagen sowie die 100m Freistil. Sie verhalf auch den 4x50m Freistil- und Lagenstaffeln der SG Neukölln zum Sieg. Das Freistilquartett lieferte dabei in 2:29,53 Minuten einen neuen Masters-Weltrekord ab. Vier WM-Titel gab es für Werner Schnabel aus Dresden in der AK 80 (100, 200, 400, 800m Freistil).

Für ein Ausrufezeichen sorgte zudem die Meppenerin Nicole Heidemann. Zum einen, weil sie in der AK30 das Triple über die Bruststrecken holte. Zum anderen, weil sie dabei über die 50m-Distanz in 32,67 Sekunden einen neuen Weltrekord aufstellte. 

Eine Übersicht aller Masters-Weltmeister aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie einen Blick zurück auf die Tage in Budapest findet ihr auch in der kommenden Ausgabe des swimsportMagazine. Diese kann hier bestellt werden: www.swimsport-abo.de