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Bild: Alibek Käsler
27. Juli 2017

Die swimsportnews-Berichterstattung zur Schwimm-WM 2017 wird präsentiert von Speedo

(27.07.2017) Philip Heintz hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften 2017 in Budapest die erhoffte erste Medaille für die deutschen Schwimmer verpasst. Über seine Paradestrecke 200m Lagen belegte der Heidelberger den siebten Platz.

"Ich bin total alle und hab wirklich alles gegeben, was ich hatte", meinte er sichtlich ausgepowert nach dem Rennen. In 1:57,43 Minuten war der Heidelberger deutlich langsamer als bei den Deutschen Meisterschaften vor fünf Wochen, bei denen er in 1:55,76 Minuten eine Weltjahresbestzeit geschwommen war.

"Für mich waren die Deutschen Meisterschaften und die WM definitiv zu nah zusammen", so das Fazit von Heintz, der aufgrund des gerade einmal fünfwöchigen Abstandes nicht noch einmal ins Höhentrainingslager fahren konnte, in dem er sich auch vor seiner Hammerzeit von Berlin in Form gebracht hatte. "Wir haben die Deutschen Meisterschaften explizit vorbereitet aufgrund der harten Normen." 

Eine positive Erkenntnis hat Heintz dennoch: "Es ist gut zu wissen, dass ich diese 1:57er Zeiten schwimmen kann, egal was passiert." Damit hatte er in Rio immerhin einen damals Deutschen Rekord aufgestellt. Jetzt ginge es darum, daran zu arbeiten, auch die 1:55er stabil abliefern zu können, so Heintz.

Den Sieg schnappte sich in dem packenden Finale übrigens US-Boy Chase Kalisz in 1:55,56 Minuten vor Daiya Seto aus Japan (1:56,01) und Wang Shun aus China, der in 1:56,28 Minuten anschlug. Der Schweizer Jeremy Desplanches belegte in 1:57,50 Minuten den achten Platz.

Was sich in den weiteren Finals heute abspielt, erfahrt ihr wie immer in unserem LIVE-Ticker: Schwimm-WM 2017 LIVE: Die Finals am Donnerstag