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17. Juni 2017

Die swimsportnews-Berichterstattung zu den Deutschen Meisterschaften 2017 wird präsentiert von Speedo.

(17.06.2017) Drei Meistertitel wurden am Samstag schon im Vorlaufabschnitt der Schwimm-DM in Berlin vergeben. Bei der Planung des Programms und auch der Abgabe der Meldungen, konnten Verband und Vereine noch nicht absehen, dass das IOC auch die 1500m Freistil der Damen und 800m Freistil der Herren in den Rang "olympischer Strecken" erhebt. Deswegen wurde der Titel über die lange Damenstrecke schon am Vormittag ausgeschwommen und auch eine Qualifikation für die Schwimm-WM war nicht möglich. Seit der vergangenen Woche steht aber fest, dass dieses Events 2020 in Tokio geschwommen wird.

Die junge Saarländerin Celine Rieder darf sich nun seit heute erste Deutsche Meisterin über die olympischen 1500m Freistil nennen. Im schnellsten Zeitlauf schlug die 16-Jährige in 16:24,28 Minuten mit der Siegerzeit an. So ganz neu ist das Gefühl für sie nicht: Im November hatte sie im selben Becken schon die Meistertitel über die 800 und 1500m auf der Kurzbahn geholt.

Die weiteren Medaillen gingen an die in Heidelberg trainierende Liechtensteinerin Julia Hassler (16:33,40) und Jeannette Spiwoks (16:40,15) von der SG Essen.

Auch bei den Staffeln fiel am Vormittag eine Entscheidung über eine "neu-olympische" Strecke. Ab 2020 zählen auch die 4x100m Lagen Mixed zum Programm der Spiele. In Berlin holten heute Jan-Philip Glania, Lucas Matzerath, Luna Mertins und Irini-Georgia Nikoloudi in 3:57,68 Minuten den Titel für die SG Frankfurt und blieben nur gut eine halbe Sekunde über dem Deutschen Rekord. Die W98 Hannover (3:59,03) und die SG Neukölln (4:00,31) holten die weiteren Medaillen.

In der gemischten 4x100m Freistilstaffel brachten die Schwimmer von der SG Dortmund mit Luca Nic Armbruster, Kaja Reinhardt, Alina Weber und Max Mral das schnellste Quartett an den Start. In 3:34,20 Minuten waren sie im Fernduell 8,9 Zehntel schneller als das Team vom Berliner TSC, das im Lauf zuvor in 3:35,09 Minuten angeschlagen hatte. Bronze holten die Wasserfreunde aus Hannover (3:37,01).

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