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17. Juni 2017

Die swimsportnews-Berichterstattung zu den Deutschen Meisterschaften 2017 wird präsentiert von Speedo.

(17.06.2017) Am vorletzten Tag der Deutschen Meisterschaften 2017 in Berlin dürfen zwei weitere DSV-Schwimmer auf ihre WM-Tickets hoffen. Über die 200m Schmetterling hatte Franziska Hentke kein Problem, die geforderte Vorlaufnorm zu unterbieten.

Die WM-Finalistin schwamm in 2:07,44 Minuten bereits bis auf zwei Zehntel an die Zeit heran, die sie heute Nachmittag im Finale abliefern muss, um das WM-Ticket sicher zu machen. Bestätigt sie ihre Saisonbestleitung (2:06,84) sollte dies kein Problem sein.

Auch Anna Dietterle wahrte sich ihre Chance auf die WM-Qualifikation. Die Spandauerin wiederholte heute im Vorlauf über die 100m Freistil die Vorstellung, die sie gestern bereits als Startschwimmerin der 4x100m-Staffel gezeigt hatte. In 54,88 Sekunden unterbot sie die U23-Norm um zwei Hundertstel und muss sich nun im Finale noch einmal leicht steigern und eine Zeit von 54,63 Sekunden unterbieten.

Jacob Heidtmann hingegen, der bei den Weltmeisterschaften 2015 noch einen starken fünften Platz über die 400m Lagen belegt hatte, könnte keine Chance bekommen, dies in Budapest zu wiederholen. Über seine Paradestrecke lieferte er zwar heute in 4:15,37 Minuten eine beachtenswerte Leistung ab. Zur WM-Norm fehlten ihn damit aber fast zwei Sekunden. Ihm bleibt nun wohl nur die Möglichkeit, sich durch eine starke Finalleistung dem Bundestrainer zu empfehlen. Dieser hat die Möglichkeit, Schwimmer "aus Verbandsinteresse" zu nominieren, auch wenn sie die WM-Normen verfehlt haben.

Auch Christian Diener hat offiziell keine Möglichkeit mehr, sich für die Schwimm-WM zu qualifizieren. Im Vorlauf über die 200m Rücken verfehlte er heute in 1:58,99 Minuten die vom DSV vorgegebene Zeit um knapp anderthalb Sekunden. Die Saisonbestleistung des Olympiafinalisten steht bei 1:57,54 Minuten.

Bei Nachwuchshoffnung Maxine Wolters fehlten im Vorlauf ebenfalls ein paar Zehntel. Die Hamburgerin schwamm über die 200m Lagen in 2:14,11 Minuten die Vorlaufbestzeit. Die WM-Norm für U23-Schwimmer lag hier bei 2:13,41 Minuten.

Über die 100m Freistil verpasste Damian Wierling knapp seine Chance auf seinen zweiten WM-Startplatz. In 49,09 Sekunden schwamm er zwar die Vorlaufbestzeit über die 100m Freistil, die WM-Norm war aber 16 Hundertstel schneller. Wierling dürfte es verkraften. Über die 50m Freistil sicherte er sich bereits sein Ticket für Budapest.

Bei den Damen über die 100m Brust setzte Vanessa Grimberg ist in 1:08,49 Minuten die schnellste Zeit. Die WM-Vorlaufnorm lag hier bei 1:07,32 Minuten. Über die Sprintstrecken dürfen heute Fabian Schwingenschlögl (50m Brust - 27,75) und Johanna Roas (50m Rücken - 28,46) im Finale auf der Bahn vier starten.

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