Die swimsportnews-Berichterstattung zu den Deutschen Meisterschaften 2017 wird präsentiert von Speedo.

(16.06.2017) Auch am zweiten Tag der Deutschen Meisterschaften erweisen sich die Normzeiten für die WM in Budapest als die erwartet harten Brocken. Lediglich vier Schwimmer konnten am Morgen die erste Hürde auf dem Weg zur Qualifikation für die Schwimm-Weltmeisterschaften nehmen.

Für das Ausrufezeichen des Vorlaufabschnitts sorgte Philip Heintz, der über die 200m Lagen in 1:56,59 Minuten seinen Deutschen Rekord fast um eine Sekunde unterbieten konnte. In der Weltrangliste belegt er damit Platz drei. (Mehr dazu: Philip Heintz pulverisiert Deutschen Rekord im Vorlauf)

Auch Sprintspezialist Damian Wierling gelang es eine der WM-Vorlaufnormen zu knacken. Über die 50m Freistil lieferte Wierling in 22,15 Sekunden die Vorlaufbestzeit ab. Um sich für Budapest zu qualifizieren, muss der Deutsche Rekordhalter dies nun im Endlauf noch einmal bestätigen. Da er zu den nach 1994 geborenen Athleten zählt, gilt für ihn die U23-Norm von 22,36 Sekunden.

Bei den Damen über die 100m Rücken gelang es Johanna Roas (1:00,71) und Nadine Laemmler (1:00,85) die Vorlaufnorm zu unterbieten. Im Finale steht die WM-Norm allerdings bei 59,45 Sekunden und damit unter dem Deutschen Rekord (59,77). Einen neuen Deutschen Alterklassenrekord bei den 19-Jährigen gab es durch Laura Riedemann in 1:01,18 Minuten.

Neben Heintz, Roas, Laemmler und Wierling geht es am Nachmittag auch für Florian Wellbrock und Co. im schnellsten Meldelauf über die 1500m Freistil um die WM-Qualifikation. Weitere Schwimmer konnten sich nicht für die WM empfehlen.

Bei den Damen über die 200m Freistil verpasste Leonie Kullmann in 1:59,28 Minuten die U23-Norm knapp um sechs Zehntel. Auch Reva Foos (1:59,66) blieb unter zwei Minuten. Theoretisch geht es im Finale über diese Strecke zwar auch um die Qualifikation für die 4x200m Freistilstaffel bei der WM. Dafür müssen die Damen sich jedoch kräftig steigern.

Der DSV hat eine Staffelnorm von 7:53,43 Minuten angesetzt, die die besten Vier in der Summe abzüglich einer Wechseltoleranz von 1,5 Sekunden schwimmen müssen. Im Schnitt müssen die Athletinnen im Finale damit Leistungen von 1:58,7 Minuten abliefern, damit der DSV in Budapest eine 4x200m-Staffel meldet.

Auch über die 200m Schmetterling der Herren war es knapp. Hier blieben mit Alexander Kunert (1:57,64), David Thomasberger (1:57,80) und Fynn Minuth (1:57,74) gleich drei U23-Schwimmer nur wenige Zehntel über der geforderten Normzeit von 1:57,28 Minuten.

Bei den Sprintern gehen Alice Ruhnau (31,54) und Marek Ulrich (25,28) in den Finals über die 50m Brust bzw. Rücken auf der Bahn vier ins Rennen.

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