(24.05.2017) Seit Dienstag wird auch in Frankreich um Titel und WM-Tickets geschwommen. Vom einstigen Starglanz, der den französischen Schwimmsport noch vor einigen Jahren zur Nummer eins Europas machte, ist jedoch nicht mehr viel übrig geblieben. Nur zwei Schwimmer konnten sich am ersten Tag der Meisterschaften in Strasbourg für die Schwimm-WM 2017 qualifizieren.
Über die 50m Freistil sprintete die mehrfache EM-Medaillengewinnerin Anna Santamans in 24,71 Sekunden unter die Normzeit für die Weltmeisterschaften in Budapest. In der Weltrangliste reiht sie sich damit an neunter Stelle ein.
Neben Santamans konnte sich nur Newcomer Geoffroy Mathieu für die WM qualifizieren. Über die 200m Rücken schwamm der 19-Jährige in 1:57,04 Minuten zum Sieg und darf sein Land nun erstmals auf der großen internationalen Bühne vertreten.
Mehdy Metella hingegen, der in Rio Silber mit der französischen Freistilstaffel holte, verpasste über die 50m Schmetterling in 23,61 Sekunden die WM-Norm um 3,2 Zehntel. Der Titelverteidiger und Weltmeister Florent Manaudou legt derzeit eine Auszeit ein und ist in Strasbourg lediglich als TV-Kommentator am Beckenrand im Einsatz.
Auch über die weiteren Strecken gab es keine WM-Normknacker. Hier gingen die Titel an Fanny Deberghes (100m Brust - 1:09,18), Jordan Pothain (400m Freistil - 3:50,06) und Fantine Lesaffre (400m Lagen - 4:41,54).
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