(05.05.2017) Erneut sorgt ein Todesfall in der deutschen Mastersszene für Trauer. Drei Tage nachdem er bei den Deutschen Mastersmeisterschaften in Wetzlar wiederbelebt werden musste, verstarb der 69-jährige Walter Krämer im dortigen Krankenhaus, berichtet die Regionalzeitung "Rheinpfalz".
Der Schwimmer des SV Blau-Weiß Pirmasens startete bei der Masters-DM der langen Strecken am vergangenen Wochenende über die 200m Rücken sowie die 400 und 800m Freistil. Auf den letzten Metern des 400m-Rennens am Sonntag musste Krämer in die Rückenlage wechseln und schaffte es nach dem Anschlag nicht mehr, allein das Becken zu verlassen.
Der AK70-Schwimmer wurde sofort aus dem Wasser gezogen und reanimiert, wie uns Augenzeugen bestätigen. Wenig später kam er ins Krankenhaus Wetzlar. Dort schied der Arzt und Lokalpolitiker in der Nacht zu Donnerstag aus dem Leben.
Es ist der zweite Unglücksfall im deutschen Mastersschwimmsport innerhalb eines halben Jahres. Bereits bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im November setzte ein Todefall die Mastersgemeinde unter Schock. Damals konnte der bewusstlose Teilnehmer vor Ort nicht mehr reanimiert werden und der Wettkampf wurde daraufhin abgebrochen.