(03.05.2017) Der Deutsche Schwimm-Verband hat einen Nachfolger für den zum Jahresende 2016 frei gewordenen Posten als DSV-Leistungssportdirektor gefunden. Dabei setzt man auf einen frischen Blick von außen: Mit dem 40-jährigen Dr. Ruben Goebel übernimmt ab September ein bisher in keiner der Schwimm-Sportarten tätiger Sportwissenschaftler die Stelle.

Dies gab der Deutsche Schwimm-Verband am Mittwoch offiziell bekannt. „Dr. Ruben Goebel verfügt über sehr profunde Kenntnisse der Spitzensportreform, eine sehr gute wissenschaftliche Ausbildung sowie bedingt durch den derzeitigen Job große Erfahrungen im Bereich der Personalführung und Budgetverantwortlichkeit“, erklärt DSV-Präsidentin Gabi Dörries. „Er kommt aus keiner unserer Sportarten und kann daher aus einer Position der Neutralität alle Sportarten gleich behandeln.“

Goebel leitet seit 2010 das Sport Science Programms an der staatlichen Universität des Golfstaats Katar. Zuvor war der lizensierte Handball- und Tennistrainer Leistungssportkoordinator am Sportinternat Knechtsteden. Sein Studium an der Deutschen Sporthochschule in Köln mit Schwerpunkt Training und Leistung schloss er 2006 mit einer Doktorarbeit im Bereich Kraft- und Beweglichkeitstraining ab.

Goebel habe zum Ziel „mit allen Kräften die führende Stellung des DSV in der Weltspitze zu etablieren oder wiederherzustellen“ und wolle sich für „transparente Umsetzung der Leistungssportreform einsetzen“, heißt es in der DSV-Mitteilung.

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