(24.04.2017) Die US-Amerikanische Schwimmszene ist in Schock. Chuck Wielgus, der seit fast 20 Jahre als Exekutivdirektor an der Spitze des US-Schwimmverbandes stand, ist am Sonntag im Alter von 67 Jahren verstorben.

Bereits seit 2006 kämpfte Wielgus gegen Darmkrebs. Er ging offen mit dem Thema um und gab selbst am Rande der Olympischen Spiele in Rio Auskunft über seinen damals schon äußerst ernsten Gesundheitszustand.

Erst im Januar hatte Wielgus erklärt, dass er demnächst sein Amt niederlegen wolle. Er hatte vor, die Weltmeisterschaften in Budapest noch als Verbandschef zu begleiten und im August von seinem Posten zurückzutreten.

Unter dem allseits beliebten Verbandslenker blühte der US-Schwimmsport regelrecht auf. Die Mitgliederzahlen des Verbandes verdoppelten sich und bei Olympischen Spielen holten die US-Schwimmer mehr als 150 Medaillen. Er hatte zudem maßgeblichen Anteil daran, dass die US Trials von einer "normalen" Olympiaqualifikation zum Mega-Event mit täglich mehr als 17.000 Zuschauern heranwuchs.

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