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(02.04.2017) Der Olympiafinalist Philip Heintz konnte am Wochenende beim traditionell stark besetzten Schwimmfest des SV Halle ein Achtungszeichen setzen. Über die 200m Lagen stellte der Deutsche Meister in 1:58,85 Minuten unter Beweis, dass er die für die Qualifikation zur Schwimm-WM 2017 geforderte Normzeit drauf hat.

Heintz schwamm die Zeit in einem der sogenannten "Hasenfinals" am Ende des Wettkampfes. Bei diesen Endläufen dürfen die zuvor punktbesten Schwimmer der Mehrkampfwertung noch einmal im Alleingang gegen die Uhr antreten und können sich auf der letzten Bahn von einem Schwimmer ihrer Wahl ziehen lassen. Heintz wurde in seinem Rennen von keinem Geringeren als seinem Nationalteamkollegen Jacob Heidtmann zu dieser starken Vorstellung gepusht. Um sich sein Ticket für die Weltmeisterschaften zu sichern, muss Heintz seine Leistung bei der Schwimm-DM im Juni mindestens wiederholen. Das Event ist in diesem Jahr die alleinige WM-Qualifikation.

Den Sieg in den Hasenfinals schnappte sich Weltmeister Marco Koch, der in Halle ebenfalls einen Formtest einlegte. Er entschied zunächst standesgemäß die Bruststrecken (50m: 28,54 / 100m: 1:01,23 / 200m: 2:11,13) für sich und legte dann im Hasenfinale über die 200m-Strecke mit einer 2:10er Zeit nach. "Ich bin noch recht müde vom Training, dafür sind die Zeiten ok und wir haben ja noch ziemlich viel Zeit bis zu den Deutschen Meisterschaften und der WM", so Kochs Einschätzung.

Für Koch war es der dritte Langbahn-Wettkampf des Jahres. Am kommenden Wochenende steht für ihn noch ein Meeting in Eindhoven auf dem Plan. Danach liegt der Fokus bis zu den Deutschen Meisterschaften voll auf dem Training daheim in Darmstadt. "Ich mache in diesem Jahr deutlich weniger Trainingslager und Wettkämpfe", so Koch, der im vergangenen Jahr noch im Schnitt an jedem zweiten Wochenende auf dem Wettkampfblock stand.

Für starke Leistungen sorgten zudem die Gastgeber. Marek Ulrich stellte über die 50m Rücken in 24,99 Sekunden und die 100m Rücken in 54,47 Sekunden jeweils persönliche Bestzeiten auf. Laura Riedemann lieferte in 28,95 Sekunden über die 50m Rücken einen neuen Altersklassenrekord bei den 19-Jährigen ab. Auch die Schmetterlingspezialisten Johannes Tesch (100m: 53,80) und David Thomasberger (200m: 1:59,85) überzeugten.

Drei Siege gab es am Wochenende für den Magdeburger Florian Wellbrock. Der Olympiateilnehmer war über seine Paradestrecke 1500m Freistil (15:24,97) und über die 200m Freistil (1:50,87) nicht zu schlagen und gewann zudem in 3:52,87 Minuten die 400m Freistil. Diese schwamm er "negativ" mit einer Durchgangszeit von 1:55,2 Minuten auf der zweiten Rennhälfte (1. Hälfte: 1:57,6). Seine Team-Kollegin Franziska Hentke holte ebenfalls mehrere Siege und sorgte über die 100m Schmetterling in 59,81 Sekunden für einen neuen Meetingrekord.

Danke an dieser Stelle an Thomas Rohmberger, der uns mit den Informationen aus Halle versorgt hat.

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