(26.03.2017) Mit packenden Finals sind in der Nacht zu Sonntag die US-Collegemeisterschaften der Herren zu Ende gegangen. Direkt zum Auftakt des letzten Wettkampfabschnitts der NCAA-Titelkämpfe ging es im entscheidenden Lauf über die 1650 Yard Freistil (entspricht etwa einer Meile), heiß her.
In 14:22,41 Minuten schnappte sich der Texaner Clark Smith mit neuem US-Rekord den Sieg. Nur 4,7 Zehntel dahinter schlug der Österreicher Felix Auböck an, der damit für die zweitbeste Leistung aller Zeiten über diese Strecke sorgte.
Smith und Auböck hatten sich über die gesamte Renndistanz einen spannenden Fight mit dem ägyptischen Olympiateilnehmer Akram Mahmoud geliefert, der in 14:22,99 Minuten knapp hinter den beiden Dritter wurde.
Auch in den weiteren Entscheidungen zündeten die Collegeschwimmer wahre Rekordfeuerwerke. Über die 200 Brust war Will Lincon in 1:47,91 Minuten eine Klasse für sich. Er hatte mehr als drei Sekunden Vorsprung auf den Rest des Feldes, in dem der Deutsche Nils Wich-Glasen (1:52,87) Sechster wurde.
Sprint-Ass Caeleb Dressel schlug über die 100 Freistil erneut zu. In 40,00 Sekunden sorgte er für einen echten Hammer und verbesserte den vorher bereits von ihm selbst gehaltenen Rekord um fast eine halbe Sekunde. Jack Conger stellte über die 200 Schmetterling in 1:37,35 Minuten einen neuen US-Rekord auf. Im B-Finale belegte Fynn Minuth (1:42,05) den fünften Platz.
Den Titel als US-Collegemeister 2017 durften am Ende die Schwimmer aus Texas bejubeln. Sie hatten mit 542 Punkten fast 200 Zähler mehr auf dem Konto als die Verfolger aus Kalifornien (349). Fabian Schwingenschlögls Mannschaft aus Missouri landete als Neuntes der insgesamt 42 in der Punktwertung vertretenen Teams unter den Top Ten.
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